Sie
finden hier Darstellungen weiterer Aktivitäten des Solarvereins. Die
jährlichen Tätigkeitsberichte, Pressemitteilungen sowie Presseecho
stehen unten - gern zum Kopieren und Versenden!
Tätigkeitsbericht 2012
Eine wichtige
Vereinsaufgabe war auch in 2012 die Information interessierter
Bürger im Rahmen von offenen Arbeitstreffen. Themenabende gab es
zu „peak oil“ und der Transition-Town-Bewegung.
Und wir gingen
der Frage nach, ob das Modell Bürgersolaranlage unter den
veränderten Bedingungen mit abgesunkenen EEG-Beträgen und
Eigenverbrauchsanteil noch umsetzbar ist.
Die Antwort für
uns hieß „nein“, da durch abgesenkte Stromertragswerte und
gleichbleibende Verwaltungskosten ein anderes Vorgehen für
Solarinitiativen notwendig wird.
Lohnend ist
jedoch die Solaranlage für den Eigennutzer. Der selbst
verbrauchte Solarstrom ist günstiger als der gekaufte aus dem
Netz. Der Solarverein wird Modelle prüfen, wie dies entsprechend
der Vereinsziele genutzt werden kann.
Eine weitere
Aufgabe war wieder die Beratung anderer Initiativen und
Einzelakteure, durch Vorträge, telefonische Beratung und
Beantworten von Mailanfragen.
Und natürlich
mischte sich der Solarverein ein in die Debatten über die
Solar-Kürzungen durch Kommentare in unserer Website und Aufrufe
zur Teilnahme an Unterschriftenaktionen.
Wie jedes Jahr
fand ein Fahrradausflug zu „nachhaltigen und regenerativen
Zielen“ statt – diesmal unter dem Titel „Rund um die Berliner
Wuhlheide“. Das erste Ziel war die Hochschule für Technik und
Wirtschaft Berlin (HTW) mit Besichtigung des Projektes
„Kleinwindanlagen“ und des energieautarken „Living Equia“-Hauses.
Weiter ging es in den 120 ha großen Waldpark Wuhlheide mit
Ökoprojekten rund um das FEZ Berlin und das Haus Natur und
Umwelt.
Unsere Bürgersolaranlagen
Die von uns
direkt initiierten Bürgersolaranlagen haben in 2012 gute Erträge
erbracht. Insgesamt wurden mit den Anlagen 230.000 kWh in das
Berliner und Brandenburger Stromnetz eingespeist - ausreichend
für 55 Haushalte mit durchschnittlichem Stromverbrauch.
Ertragsdaten der Bürgersolaranlagen in 2012
Bürger-Solar
Berlin 1 GbR: errichtet 2004, 5-kWp-Anlage, Strom-Ertrag: 4.868
kWh (im Vorjahr 5.160 kWh), Einspeisevergütung: 2.794 € (0,574 €
pro kWh).
Bürger-Solar
Berlin 2 GbR: errichtet 2004, 5-kWp-Anlage, Strom-Ertrag: 4.854
kWh (im Vorjahr 5.154 kWh), Einspeisevergütung: 2.786 € (0,574 €
pro kWh).
Bürger-Solar
Berlin 3 GbR: errichtet 2004, 30-kWp-Anlage, Strom-Ertrag:
23.409kWh (im Vorjahr 24.586 kWh), Einspeisevergütung: 13.437 €
(0,574 € pro kWh).
Bürger-Solar
Berlin/Brandenburg Teltow GbR: errichtet 2005, 30-kWp-Anlage,
Strom-Ertrag: 29.219 kWh (im Vorjahr 30.493 kWh),
Einspeisevergütung: 15.933 € (0,5453 € pro kWh).
Bürger-Solar
Berlin/Brandenburg Werder GbR: errichtet 2006, 9,3-kWp-Anlage,
Strom-Ertrag: 9.574 kWh (im Vorjahr 10.019 kWh),
Einspeisevergütung: 4.959 € (0,518 € pro kWh).
Bürger-Solar
Berlin/Brandenburg Klaistow GbR: errichtet 2007, 20-kWp-Anlage,
Strom-Ertrag: 20.931 kWh (im Vorjahr 21.994 kWh),
Einspeisevergütung: 10.300 € (0,4921 € pro kWh).
Bürger-Solar
Berlin/Brandenburg Kuhhorst GbR: errichtet 2008, 36-kWp-Anlage,
Strom-Ertrag: 32.365 kWh (im Vorjahr 34.603 kWh),
Einspeisevergütung: 15.131 € (0,4675 € pro kWh).
Bürger-Solar
Berlin Weißensee GbR: errichtet 2009, 58,3-kWp-Anlage,
Strom-Ertrag: 62.427 kWh (im Vorjahr 64.998 kWh),
Einspeisevergütung 26.213 € (0,4199 pro kWh).
Bürger-Solar
Berlin/Brandenburg Temnitz GbR: errichtet 2009, 3-geteilte
38,2-kWp-Anlage, Strom-Ertrag: 41.028 kWh (im Vorjahr 44.083
kWh), Einspeisevergütung 16.475 € (0,4301 pro kWh)
Termine/ Teilnahme des Solarvereins an Veranstaltungen
10.01.12 Claudia
Pirch-Masloch nimmt teil an einer Veranstaltung zur Ehrung des
50. Ehrenamtlers des Monats in Potsdam
17.01.12
Arbeitstreffen, Themen: Projekte in 2012, Bürgersolaranlagen
effizient verwalten
07.02.12 Stephan
Müller interviewt Claudia Pirch-Masloch zur
Entstehungsgeschichte des Solarvereins für seine Masterarbeit
„Das individuelle Wahrnehmen und Handeln in Bezug auf Energie in
der micro-Ebenen "Haushalt" und "kleine gemeinschaftliche
Gruppen"
09.02.12 Klaus
Büge nimmt teil am Werkstattgesprächs „Generationengerechtes
Wohnen und Leben – Strategien für Kommunen“ des IZT - Institut
für Zukunftsstudien und Technologiebewertung
17.02.12 Vortrag
von Claudia Pirch-Masloch in Kyritz beim Regionalverband
„Bündnis90/Die Grünen“ der Kleeblattkommunen Kyritz,
Neustadt/D., Wusterhausen zur Planung einer Bürgersolaranlage
auf dem Dach des Kyritzer Mehrgenerationenhauses.
21.02.12
Arbeitstreffen, Vortrag Bernd Steinhoff (Energieberatung
Steinhoff) über peak oil - den weltweiten Höhepunkt der
Erdölförderung. Unsere Wirtschaft und insbesondere der Transport
von Personen und Gütern sind stark ölabhängig. Aus
Knappheitspreisen für Öl droht deswegen eine globale Rezession.
13.03.12
Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vorstandes. Gewählt
werden: Claudia Pirch-Masloch, 1. Vorsitzende, stellvertretende
Vorsitzende Michael Arkenau, Klaus Büge und Julian Gröger,
Schatzmeister Jürgen Hübner-Kosney
22.03.12 Klaus
Büge, Teilnahme am Arbeitskreis Green Moabit
31.03.12
Begleitung der GbR-Versammlungen GbR 1 - 9
03.04.12 Julian
Gröger präsentiert in Werder den 65-minütige Film "Voices of
Transition" und lädt zum weiteren Austausch ein. Die "Transition
Town Bewegung" (Städte im Wandel) ist eine Bewegung, die sehr
ähnliche Ziele verfolgt wie der Verein Solarverein
12.05.12
Fahrradtour zu nachhaltigen und regenerativen Zielen „Rund um
die Berliner Wuhlheide“ zur Hochschule für Technik und
Wirtschaft Berlin (HTW) mit Besichtigung des Projektes
„Kleinwindanlagen“ und dem „Living Equia“-Hauses, Waldpark
Wuhlheide, Ökoprojekte im FEZ Berlin und Haus Natur und Umwelt.
05.06.12
Arbeitstreffen, Themen: Auswirkung des neuen EEG’s auf
Bürgersolarinitiativen, Neukonzeption der website des
Solarvereins, die BürgerEnergie Genossenschaft stellt sich vor:
die BEB beteiligt sich am Interessensbekundungsverfahren für die
Neuvergabe des Stromverteilnetzes des Landes Berlin.
07.06.12 Herr
Masao Fukumoto hatte vor einem Jahr auf dem Dach des
Oberstufenzentrums in Weißensee ein TV-Interview mit Claudia
Pirch-Masloch gemacht. Nun kommt er nach Vichel, dem Wohnort von
Frau Pirch-Masloch, um für sein nächsten Buch ein Interview zu
machen. Thema: Energiewende, mit dem Fokus auf der Rolle von
Bürgern.
14.06.12 Klaus
Büge, Teilnahme am Arbeitskreis Green Moabit, Solarkraftwerk
Moabit
08.09.12 Klaus
Büge, Ute Herrmann, Film 4. Revolution mit Diskussion,
Fritz-Lang-Str., Potsdam
16.08.12
Beratende Teilnahme an der Gesellschafterversammlung der
Bürgersolarinitiative MOL II
20.09.12 Klaus
Büge, Teilnahme an den Moabiter Energietagen
05.11.12
Gesprächsrunde mit einer 11-köpfigen Projektgruppe im
Studiengang Raumplanung der TU Dortmund zu
Partizipationskulturen im Klimawandel. Fragen wurden gestellt
zum Entstehen und zu dem Aufbauprozess, Erfolgen oder
eventuellen Schwierigkeiten von Bürger-Solaranlagen
20.11.12
Arbeitstreffen, Thema: Städte im Wandel - oder "Transition
Towns" - heißt eine globale Bewegung, die aus England stammend
in den letzten Jahren auch in Deutschland viele Mitstreiter
gefunden hat. Julian Gröger gibt anhand eines power
point-Vortrags einen Einblick in den Hintergrund der Bewegung.
Tätigkeitsbericht 2011
Wie in Zukunft
die Vereinsziele umsetzten? Dies war die Schwerpunktfrage der
Vereinsarbeit 2011.
- weitere Bürgersolaranlagen bauen in gewohnter Art und Weise
mit dem GbR-Modell,
- oder den Bereich auslagern an eine GmbH oder Genossenschaft,
- oder das Hauptaugenmerk auf Information und Weitergeben von
Wissen legen?
Im ersten Vierteljahr konzentrierten sich die Aktivitäten auf
die Ausgründung einer GmbH. Gegründet
werden sollte eine GmbH als 100-%-Tochter des Solarvereins – die
NeuenEnergieWerke
GmbH. Die Gründungsphase wurde aber vom Vorstand am 15.03.11
abgebrochen.
Gründe dafür
gab es viele - durch die abgesunkene Einspeisevergütung war ein
wirtschaftlich abgesicherter
Start schwierig, die Zahl der aktiv mitarbeitenden Personen war
zu gering, das Know-how nicht
ausreichend, die Zusammenarbeit mit dem angedachten
Joint-Venture-Partner anders als erwartet,
die Finanzdecke zu dünn, um sich Fachleute für Wind,
Wirtschaftsprüfer für Solarparks etc.
dazu zu holen - ehrenamtlich eine Geschäftsführung zu betreiben,
wäre mittelfristig keine Lösung
Weitere Bürgersolaranlagen nach dem GbR-Modell zu initiieren
scheiterte an der immer schwieriger
werdenden Dachsuche. Viele Dachbesitzer warten eher auf den
Moment, selber eine Anlagemieten.
Die zu erwartenden
Mieteinnahme kann dem Vergleich mit
dem Gewinn aus einer eigenen Anlage nicht standhalten.
Somit wurde auch die Überlegung verworfen, Bürgersolaranlagen
über ein Genossenschaftsmodell
zu initiieren, da für die Wirtschaftlichkeit mehrere Anlagen pro
Jahr entstehen müssten. Eine
Genossenschaft, die um Kooperation mit dem Solarverein gebeten
hatte, die Regio Energie Werke
e.G.i.G., warf nach einer Startphase das Handtuch und löste sich
wieder auf.
Eine wichtige Vereinsaufgabe war auch in 2011 die Information
interessierter Bürger im Rahmen
von offenen Arbeitstreffen.
Und wie jedes Jahr fand ein
Fahrradausflug zu „nachhaltigen und regenerativen
Zielen“ statt – diesmal zum energieautarken Dorf Feldheim bei
Treuenbrietzen südwestlich
von Berlin.
Eine weitere Aufgabe war wieder die Beratung anderer
Initiativen. Das „Startpaket“ ging an Initiativen
aus der ganzen Bundesrepublik, so z.B. 16866 Kyritz, 38489
Beetzendorf, 40479 Düsseldorf,
58730 Fröndenberg, 63110 Rodgau, 91080 Spardorf.
Die Erträge unserer 9. Bürgersolaranlagen waren in 2011 deutlich
höher als im Jahr davor. Insgesamt
haben die Anlagen 241.090 kWh Strom erzeugt – dies entspricht
dem Jahresstromverbrauch
von 54 Familien.
Die eng mit dem Solarverein verbundene Initiativgruppe aus
Brandenburg/Havel, hat ihre 3. und
größte Bürgersolaranlage mit 44,41 kWp errichtet. (1. BÜSO 10,4
kWp, 2. BÜSO 13 kWp).
Die Inbetriebnahme der 3. erfolgte am 01.07.2011. Sie
produzierte bis zum 31.12.2011 23.645
kWh. Die Installation erfolgte auf dem Dach eines Wohnblockes
der WOBRA (Wohnungsbaugesellschaft
der Stadt Brandenburg an der Havel) Finanziert wurde die Anlage
von 24 Anteilszeichnern,
wobei ca. 20 % schon an den anderen Anlagen beteiligt sind.
Ertragsdaten der Bürgersolaranlagen in 2011
Bürger-Solar Berlin 1 GbR: errichtet 2004, 5-kWp-Anlage,
Strom-Ertrag: 5.160 kWh (im Vorjahr
4.441 kWh), Einspeisevergütung: 2.962 € (0,574 € pro kWh).
Bürger-Solar Berlin 2 GbR: errichtet 2004, 5-kWp-Anlage,
Strom-Ertrag: 5.154 kWh (im Vorjahr
4322 kWh), Einspeisevergütung: 2.958 € (0,574 € pro kWh).
Bürger-Solar Berlin 3 GbR: errichtet 2004, 30-kWp-Anlage,
Strom-Ertrag: 24.586 kWh (im Vorjahr
21.442 kWh), Einspeisevergütung: 14.112 € (0,574 € pro kWh).
Bürger-Solar Berlin/Brandenburg Teltow GbR: errichtet 2005,
30-kWp-Anlage, Strom-Ertrag:
30.493 kWh (im Vorjahr 25.948 kWh), Einspeisevergütung: 16.628 €
(0,5453 € pro kWh).
Bürger-Solar Berlin/Brandenburg Werder GbR: errichtet 2006,
9,3-kWp-Anlage, Strom-Ertrag:
10.019 kWh (im Vorjahr 8.395 kWh), Einspeisevergütung: 5.190 €
(0,518 € pro kWh).
Bürger-Solar Berlin/Brandenburg Klaistow GbR: errichtet 2007,
20-kWp-Anlage, Strom-Ertrag:
21.994 kWh (im Vorjahr 18.352 kWh), Einspeisevergütung: 10.823 €
(0,4921 € pro kWh).
Bürger-Solar Berlin/Brandenburg Kuhhorst GbR: errichtet 2008,
36-kWp-Anlage, Strom-Ertrag
34.603 kWh (im Vorjahr 33.160 kWh), Einspeisevergütung: 16.177 €
(0,4675 € pro kWh).
Bürger-Solar Berlin Weißensee GbR: errichtet 2009,
58,3-kWp-Anlage, Strom-Ertrag 64.998
kWh (im Vorjahr 46.905 kWh), Einspeisevergütung 27.292 € (0,4199
pro kWh).
Bürger-Solar Berlin/Brandenburg Temnitz GbR: errichtet 2009,
3-geteilte 38,2-kWp-Anlage,
44.083 kWh (im Vorjahr 37.206 kWh), Einspeisevergütung 18.960 €
(0,4301 pro kWh)
Termine/ Teilnahme des Solarvereins an Veranstaltungen
01. – 03.2011 |
Gründungsaktivitäten für die NeuenEnergieWerke GmbH. Diese
werden am
15.03.11 abgebrochen, da sich die Zusammenarbeit mit Green City
Energy,
dem angedachten Joint-Venture-Partner, in der Gründungsphase
anders als
erwartet gestaltete und durch die abgesunkene Einspeisevergütung
ein wirtschaftlich
abgesicherter Start extrem schwierig ist. |
08.01.2011 |
Vortrag Bürgersolaranlagen, Katholische
Kirchengemeinde Herz-Jesu, Neuruppin,
Claudia Pirch-Masloch |
22.02.2011 |
Roger Dubiel übernimmt die Betreuung der
Geschäftsstelle |
01.03.2011 |
Besuch der reg. Planungsgemeinschaft Barnim /Uckermark
um sich über
Windausweisungsgebiete zu informieren |
18.03.2011 |
Vortrag Ökofilmtour für Solarverein in Hindenberg,
„Die 4. Revolution“, Peter
Masloch |
19.03.2011 |
Gesellschafterversammlungen GbR 1 - 9 |
20.03.2011 |
Vortrag Ökofilmtour für Solarverein im Bali-Kino
Zehlendorf, „Die 4. Revolution“,
Peter Masloch |
08.04.2011 |
Vorstandssitzung |
12.04.2011 |
Mitgliederversammlung |
10.05.2011 |
Arbeitstreffen, Thema: Dünnschichtmodule made in
Taiwan, Mitstreiter |
14.05.2011 |
Fahrradtour nach Feldheim im Rahmen der „Woche der
Sonne“ |
30.05.2011 |
Interviews von Nippon TV für die Nachrichtensendungen NNN über die Erneuerbaren
Energien in Deutschland, Claudia Pirch-Masloch |
12.07.2011 |
Arbeitstreffen, Themen: weitere Anlagen,
Präsentation, Vernetzung |
09.08.2011 |
Mitgliederversammlung mit Vorstellung der Regio-Energie-Genosenschaft |
15.11.2011 |
Arbeitstreffen, Thema: aktuelle Situation auf dem
Solarmarkt |
Tätigkeitsbericht 2010
In der Mitgliederversammlung vom 23. März 2010
wurde beschlossen nach neuen Wegen zu suchen um entsprechend
der Vereinsziele die Nutzung der erneuerbaren Energien zu
befördern, denn durch den Bau, aber insbesondere der Verwaltung
der 9 Anlagen, waren die ehrenamtlichen Kapazitäten weitgehend
gebunden.
Wie könnte die Intention der bisherigen Art der Vereinsarbeit
auf ein breiteres Fundament gestellt werden, um mehr ggf. auch
größere Anlagen zu bauen? Auch Zukunftsvisionen mit
ganzheitlichen Energieansätzen oder regionaler Vernetzung
sollten Themenfelder sein.
Zunächst wurde am 23.März der Vorstand auf 5 Mitglieder
erweitert und ein unterstützender Beirat gewählt. Am 22.Mai
suchte man in einem gemeinsamen Workshop im Guthaus Vichel nach
Ideen.
Ziel für 2011 sollte sein, einen kommerziellen aber nach
sozialen Maßstäben zu führende Geschäftseinheit zu gründen und
gleichzeitig die Gemeinnützigkeit des Vereins zu erhalten.
Vorstand und Beirat war sich relativ bald einig, dass eine GmbH
die geeignetste Gesellschafterform ist, die als Tochter des
Solarvereins zu gründen sei. Man machte sich zur Beschleunigung
des Vorhabens und der Sicherung einer hohen Qualität auf die
Suche nach einem Partner.
Die Green City Energy GmbH aus München war aus dem Green City
e.V. 2005 aus einer ähnlichen Ausgangssituation heraus
entstanden.
Eine Delegation des Vereins (Bilal Alkatout, Henrik Bumiller,
Peter Masloch und Jochen Wübbe) fuhr am 23.12.2010 zu ersten
Gesprächen nach München.
Ergebnis: In einem Joint-Venture mit der Green City Energy GmbH
soll bis zum Ende des I. Quartals 2011 eine gemeinsame
Gesellschaft in Form einer GmbH gegründet werden, die „NeueEnergieWerke
GmbH“ (NEW), Gesellschaft zur Förderung Erneuerbarer Energien in
Berlin und Brandenburg mbH, mit dem Ziel: im Verbund ein
größtmögliches Maß an Kompetenz und Glaubwürdigkeit erreichen,
um für die Menschen in der Hauptstadtregion zukunftssicher und
ökonomisch stabil die Energielandschaft zu gestalten.
Solarstrom-Erträge: Auch wenn das vergangene nicht als das beste
Sonnenjahr in die Geschichte eingeht, konnten wir mit den
Solarstrom-Erträgen aus nun mittlerweile 9 Anlagen den fossilen
Energien ein Stück weiter den Markt streitig machen. Nicht nur
der Umweltbeitrag durch vermiedene CO2-Emissionen sondern
insbesondere auch eine bürgereigene Stromerzeugung zu
ermöglichen, sind die interessanten Aspekte für die vielen
Anteilseigner der Anlagen.
Die Leistungseinbußen in 2010 sind teilweise der langzeitigen
Schneebedeckungen zum Jahresbeginn und Jahresende geschuldet.
Dass von einer Dachanlage rutschender Schnee dabei ein unter der
Traufe unbekümmert geparktes Auto beschädigte, kann eigentlich
nur bei Nicht-Überzeugten zu Hitzewallungen führen. Vielleicht
waren dies die Vorboten für die vielen sehr warmen Sommertage,
an denen die PV-Anlagen physikalisch bedingt teilweise deutliche
Leistungseinbußen hatten.
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Ertragsdaten der Bürgersolaranlagen in 2010
Bürger-Solar
Berlin 1 GbR: 5-kWp-Anlage, Strom-Ertrag: 4.441 kWh,
Einspeisevergütung: 2549,13 € (0,574 € pro kWh), keine
Ausschüttung für 2010 zur Rücklagenbildung, im Vorjahr 100 €.
Bürger-Solar
Berlin 2 GbR: 5-kWp-Anlage, Strom-Ertrag: 4322 kWh,
Einspeisevergütung: 2.480,83 € (0,574 € pro kWh), Ausschüttung
50 €/1000 €, im Vorjahr 100 €.
Bürger-Solar
Berlin 3 GbR: 30-kWp-Anlage, Strom-Ertrag: 21.442 kWh,
Einspeisevergütung: 12.308 € (0,574 € pro kWh), Ausschüttung 30
€/1000 €, im Vorjahr 86 €.
Bürger-Solar
Berlin/Brandenburg Teltow GbR: 30-kWp-Anlage, Strom-Ertrag:
25.948 kWh, Einspeisevergütung: 14.149 € (0,5453 € pro kWh),
Ausschüttung 50 €/1000 €, im Vorjahr 80 €.
Bürger-Solar Berlin/Brandenburg Werder GbR: 9,3-kWp-Anlage,
Strom-Ertrag: 8.395 kWh, Einspeisevergütung: 4.349 € (0,518 €
pro kWh), Ausschüttung 70 €/1000 €, im Vorjahr 100 €.
Bürger-Solar Berlin/Brandenburg Klaistow GbR: 20-kWp-Anlage,
Strom-Ertrag: 18.352 kWh, Einspeisevergütung: 9.031 € (0,4921 €
pro kWh), Ausschüttung 80 €/1000 €, im Vorjahr 100 €.
Bürger-Solar Berlin/Brandenburg Kuhhorst GbR: 36-kWp-Anlage,
Strom-Ertrag 33.160 kWh, Einspeisevergütung: 15.502 € (0,4675 €
pro kWh) Ausschüttung 80 €/1000 €, im Vorjahr 100 €.
Bürger-Solar Berlin Weißensee GbR: 58,3-kWp-Anlage, Strom-Ertrag
46.905 kWh, Einspeisevergütung 19.696 € (0,4199 pro kWh),
Ausschüttung 50 €/1000 €
Bürger-Solar Berlin/Brandenburg Temnitz GbR: 3-geteilte
38,2-kWp-Anlage, 37.206 kWh, Einspeisevergütung 19.696 € (0,4301
pro kWh), Ausschüttung 35 €/1000 €
Termine/ Teilnahme des Solarvereins an Veranstaltungen
18.01.10 |
Treffen der Arbeitsgruppe „Zukunftsplanung“ |
09.02.10 |
Arbeitstreffen „GmbH-Modell Bürgerkraftwerk,
Vortrag Nicolai Zwosta |
11.02.10 |
Vortrag in Vichel „Regenerative
Vollversorgung in Temnitztal“ von Peter Masloch |
22.02.10 |
Interview mit Daniel Boese von Zitty zur
Geschichte von Bürgersolaranlagen |
19.03.10 |
AG Energie/Attac Berlin, Filmvorführung "Die
4. Revolution - Energy Autonomy" mit anschließender
Diskussion im Podium Claudia Pirch-Masloch (Solarverein
Berlin-Brandenburg e. V.) |
20.03.10 |
Marathonsitzungen GbR 1 – 9 von 10.00 bis
17.00 Uhr |
23.03.10 |
Mitgliederversammlung. Nach einer
Satzungsänderung Wahl eines 5-köpfigen Vorstandes und eines
Beirats, um die Zukunftsgestaltung des Vereins mit starker
Mannschaft gestalten zu können. |
19.04.10 |
Konstituierende Sitzung von Vorstand und
Beirat |
26.04.10 |
"Wandlitz erneuerbar", Bilal Alkatout hält
als Coacher einen Vortrag bei der Gründungsversammlung |
08.05.10 |
Fahrradtour im Rahmen der “Woche der Sonne”
zu den Stationen der 9. Bürgersolaranlage in Temnitztal. |
20.05.10 |
Claudia Pirch-Masloch wird Brandenburger „Ehrenamtlerin
des Monats“ |
22.05.10 |
Workshop Beirat und Vorstand im Gutshaus
„Schloss Vichel“ |
26.05.10 |
Interview Andreas Müller mit Frau Granholm vom Finnischen Rundfunk bei der Deutschen Welle
|
08.06.10 |
Arbeitstreffen, Thema: Solarverein – wie
weiter |
20.06.10 |
Kurzbericht über Bürgersolaranlagen vom
Solarverein im RBB-Magazin „Theodor“ |
14.09.10 |
Arbeitstreffen und Mitgliederversammlung |
06.10.10 |
Wolfgang Ackenhausen berichtet einer Gruppe,
die am Kurs „Managing photovoltaic projects“ der Renewables
Academy (RENAC) AG teilnimmt, über Bürgersolaranlagen am
Beispiel der 8. Anlage (OSZ Gastgewerbe) |
09.11.10 |
Arbeitstreffen, Vortrag Manfred Kasper „EEG –
wohin geht die Entwicklung?“ |
07.12.10 |
Arbeitstreffen, Vortrag Peter Masloch „"DER
ENERGETHISCHE IMPERATIV - 100 % jetzt: wie der vollständige
Wechsel zu erneuerbaren Energien zu realisieren ist" von
Hermann Scheer |
22.-23.12.10 |
Beratungsgespräch Bilal Alkatout, Henrik
Bumiller, Peter Masloch, Jochen Wübbe bei Green City in
München |
Claudia Pirch-Masloch, Michael Arkenau, Andreas Müller, 29.03.2011
|
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Vorerst keine GmbH-Gründung
Neun
Bürgersolaranlagen hat der Solarverein Berlin-Brandenburg e.V. seit
seiner Gründung 2003 aufgebaut, mit insgesamt 230 kWp, einer
Investitionssumme von über einer Million Euro und einer Beteiligung
von mehr als 200 Bürgerinnen und Bürgern.
Wie weiter? war
Thema einer Mitgliederversammlung am 15.2.2011; denn der Solarverein
stieß mit dem bisherigen GbR-Modell an die Grenzen der
ehrenamtlichen Arbeit. In einem Joint-Venture zwischen Solarverein Berlin-Brandenburg e.V. und
einer anderen Organisation sollte eine
gemeinsame Gesellschaft in Form einer GmbH, die „NeueEnergieWerke
GmbH“ (NEW)
gegründet werden.
Der Vorstand des
Solarvereins hat sich jedoch inzwischen - schweren Herzens -
entschlossen, das Szenario "NeueEnergieWerke GmbH" wegen
unterschiedlicher Probleme der Arbeitsorganisation und
Zusammenarbeit in der Gründungsphase und wegen der abgesunkenen
Einspeisevergütung vorerst nicht weiter voranzutreiben. Wir wollten
auch nicht in das Schema von Großunternehmern verfallen, die von
Installationsfirmen existenzgefährdende Solaranlagenpreise unter
2.000 EUR/kWp erwarten. Zudem müssten Fachleute für Windkraft,
Wirtschaftsprüfer für Solarparks usw. teuer bezahlt werden.
Ehrenamtlich eine Geschäftsführung zu betreiben konnte ebenfalls
keine Dauerlösung sein.
Über die weitere Arbeit
des Vereins wird erneut die nächste Mitgliederversammlung beraten.
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Pressemitteilung
15.9.2010
Kniefall vor der Atomlobby –
Schwarz-Gelb darf Erneuerbare Energien nicht bremsen!
Der Solarverein
Berlin-Brandenburg e.V. unterstützt die Demonstration gegen
verlängerte Laufzeiten für Atomkraftwerke in Berlin am 18.9.2010 und
ruft zur Teilnahme an der Demo
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/anti-atom-demo/weitersagen und
zur Unterzeichnung des Appells
http://www.campact.de/atom2/sn8/signer auf, der in größeren
Zeitungsanzeigen veröffentlicht werden wird.
Die Absicht der Bundesregierung, die Laufzeiten der Atomkraftwerke
um durchschnittlich 12 Jahre zu verlängern, löst beim Solarverein
Berlin-Brandenburg völliges Unverständnis aus.
An diesem Punkt wird die tatsächliche Politik dieser Bundesregierung
erkennbar: Bedienermentalität gegenüber den konventionellen
Energieerzeugern zu Lasten einer zukunftsfähigen, umweltgerechten
Umstrukturierung der Energiewirtschaft. Für die Profite der
Atomkonzerne setzt Frau Merkel die Bevölkerung einem steigenden
tödlichen Unfallrisiko aus. Weitere Generationen werden mit immer
mehr Atommüll belastet, die immer noch nicht gelöste
Endlagerungproblematik türmt sich weiter auf!
Atomkraftwerke sind eher mit kürzeren Fristen abzuschalten, da der
Ausbau der erneuerbaren Energien weit schneller voranschreiten kann
als vorhergesagt. Längere Laufzeiten dämmen das rasante Wachstum der
erneuerbaren Energieträger! Effizienzsteigerungen im
Energieverbrauch machen auch den Neubau klimaschädlicher
Kohlekraftwerke überflüssig.
Ein zukunftsfähiges, nachhaltig ausgerichtetes Strommanagement wird
verhindert, weil die elektrische Grundversorgung durch die
Atommeiler unflexibel ist und die Einspeisung von Wind- und
Sonnenenergie in steigendem Maße beschränkt. Besonders der Bau
kleiner und mittlerer Photovoltaikanlagen und die damit verbundene
Bürgerbeteiligung werden so besonders erschwert.
Claudia Pirch-Masloch
Vorsitzende
Solarverein Berlin-Brandenburg e.V.
Zur Woche der
Sonne rund um Neuenhagen
Unsere Fahrradtour
am 16.5.2009 zu energetischen und regenerativen Zielen begann
am S-Bf. Hoppegarten und führte rund um Neuenhagen östlich von
Berlin. Trotz des anfänglichen Regens hatten sich 25
Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingefunden. Es ging vorbei an
der traditionsreichen Galopprennbahn, durch den Lenné'schen
Gutspark, zu den beiden Neuenhagener Bürgersolaranlagen mit
Zwischenstopp am Einstein-Gymnasium und zur Besichtigung eines
Blockheizkraftwerkes der Stromerzeuger-GbR, erdacht und in
einem Mietshaus umgesetzt von Michael Jungclaus, Vorsitzender
des dortigen Solarvereins (vgl.
www.bhkw.neuenhagen.info).
Weitere Höhepunkte
waren Führungen auf den historischen Rathaus-Wasserturm mit
prächtigem Fernblick (dann bei Sonne) und durch die
"Trainierbahn Neuenhagen", geleitet von Gerd Kronach und Frank
Ott vom NABU Neuenhagen (http://www.nabu-neuenhagen.de),
sowie der Besuch des Haustierhofs Neuenhagen mit schmackhaftem
Imbiss. Wir danken für die tolle Betreuung und freuen uns
schon jetzt auf die Radtour im nächsten Jahr!
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Vom Flughafen zum
Solarhafen?
"Solarhafen Tempelhof" -
Berlins bester Landeplatz für Sonnenenergie!
Der
Solarverein Berlin-Brandenburg e.V. fordert als Antwort Berlins auf den
Klimawandel den Flughafen Tempelhof als „Solarhafen Tempelhof“ zu
nutzen. Wir schlagen für die Gebäude und die riesige Freifläche ein
nachhaltiges und zukunftsträchtiges Konzept zur Gewinnung erneuerbarer
Energien vor.
Schon auf
1 Quadratkilometer (ca. 1/4 der Gesamtfläche, 1/2 der vom Senat
geplanten Freifläche) ließen sich z.B. mit nachführbaren Solarmodulen
nach ersten Schätzungen rund 16 GWh Solarstrom pro Jahr gewinnen (vgl.
Fotomontage). Das Flugfeld eignet sich dafür wie keine andere Freifläche
der Stadt. Auch andere Ideen für Klimaschutzprojekte in Tempelhof sind
denkbar. Belange von Freizeitnutzungen und Naturschutz sind zu
berücksichtigen.
In einer
Stellungnahme der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung an den
Solarverein hieß es schon 2007: "Alle in Betracht kommenden
Nachnutzungsmöglichkeiten werden durch die in unserem Hause ansässige
Projektgruppe sorgfältig geprüft... Bei konkreter werdenden
Nachnutzungsüberlegungen werden wir in jedem Falle auch die Nutzung
durch Solarmodule in unsere Überlegungen einbeziehen."
Die Vorschläge wurden u.a.
auf einer Diskussionsveranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung zur
möglichen Nachnutzung des Flughafens am 14.5.2007 im Nachbarschaftsheim
Neukölln e.V. diskutiert und die PV-Nutzung in eine an den Senat
gerichtete Resolution aufgenommen. Ebenso wurden im Rahmen eines
Online-Dialogs der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vorgestellt.
Leider findet sich in der
aktuellen Nachnutzungsdiskussion kein Beitrag mehr zu unseren
Vorschlägen. Der Senat sollte Fantasie und Verantwortung entwickeln - so
wie das Land Brandenburg, das frühere Flughäfen für Solaranlagen nutzen
wird!
Siehe auch den Beitrag vom
"Solarserver" unter
http://www.solarserver.de/news/news-8894.html
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Ein sonniger "Tag der
erneuerbaren Energien“
Der Solarverein
Berlin-Brandenburg e.V. und die “2. Bürgersolaranlage in der Stadt
Brandenburg an der Havel GbR” luden zum 26.4.2008 gemeinsam ein -
und 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen!
Programmablauf: Ankunft
aller Exkursionsteilnehmer um 10 Uhr am Hauptbahnhof Brandenburg mit
Bahn und Fahrrad. Fahrt vorbei am Klosterviertel (Sanierter
Wohnkomplex mit zentralem Holz-Heizhaus)
Begrüßung im
Brandenburger Dom incl. Kostprobe der Wagnerorgel durch KMD Herrn M.
Passauer. Kurzvisite des Hackschnitzelheizwerkes vom Dom-Komplex.
Besichtigung des Heizkraftwerks (KWK) der Städtischen Werke mit
Führung sowie kleinem Imbiss.
Fahrt zur „Johanna
Solar Technology“, mit fachlicher Begleitung durch die neue
Solarfabrik.
Besuch
bei der Brandenburger Bürgersolaranlage und Weiterfahrt zum Dampfer
Besichtigung der Stadt vom Wasser aus - als erholsamer Ausklang
eines erfolgreichen Tages!
Anlagen des Solarvereins
produzieren überdurchschnittlich
Die Statistik des Berliner
Netzbetreibers Vattenfall hat den in Berlin installierten
Photovoltaik-Anlagen des Solarvereins überdurchschnittliche Erträge
bescheinigt. So lagen die Werte der GbR1, GbR2 und GbR3 im Jahre 2006
mit 1005 kWh, 1003 kWh und 893 kWh pro kWp installierter Leistung
deutlich über dem Landesdurchschnitt der Berliner Solaranlagen von
792 kWh pro kWp.
GbR1 und GbR2 lagen sogar
auf Platz 14 und 15 von insgesamt 513 erfassten Anlagen. Für das
vergangene Jahr zeichnet sich ein ähnlich positiver Trend ab.
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Aus Solarverein Berlin e.V.
wurde:
Solarverein
Berlin-Brandenburg e.V.
Die Mitglieder des
Solarvereins haben im Frühjahr 2007 eine Umbenennung des Vereins
beschlossen, seit August 2007 ist sie offiziell. Damit entsprechen
wir der erfreulichen Entwicklung, dass immer mehr Solarinitiativen im
Land Brandenburg entstehen, die mit dem Solarverein Berlin e.V. zusammen
arbeiten.
Ein schöner Erfolg ...
... war unser Workshop
"Bürger-Solaranlagen und weitere Beteiligungskonzepte" im Rahmen
der "Woche der Sonne" am 28.04.2007 in Vichel im Ruppiner Land
nordwestlich von Berlin. Der vom Solarverein Berlin e.V. am "Tag der
Erneuerbaren Energien“ angebotene Workshop richtete sich an
Umweltgruppen, Initiativen und Interessierte, die den Aufbau einer
Bürger-Solaranlage planen und darüber hinaus Bürgerbeteiligungsmodelle
an regenerativen Energieanlagen diskutieren wollten.
Tips für Solarinitiativen
- die Vorlagen zum Vortrag sehen sie
hier
als pdf-Datei.
Rund 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren aus Berlin und Brandenburg
und sogar aus Nordrhein-Westfalen angereist - gut die Hälfte per Bahn
und Rad, was mit einer informativen Radtour durch das Rhinluch verbunden
wurde - Anreiz genug, ähnliche Informationsveranstaltungen auch künftig
nicht nur in städtischen, sondern auch in ländlichen Regionen
anzubieten.
Solarverein erneut
ausgezeichnet |
Der Solarverein freut sich
über den mit 200 EUR dotierten 3. Preis bei den "20 Guten Ideen", die am
22. September 2006 anlässlich der Woche der Zukunftsfähigkeit von der
Grünen Liga Berlin ausgezeichnet wurden. Zum Markt der Möglichkeiten im
Innenhof der Kalkscheune hinter dem Friedrichstadtpalast waren die
Initiatoren zahlreicher Agenda 21-Projekte erschienen. Im Bild der
Geschäftsführer der Grünen Liga, Stefan Richter (rechts) mit der
Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Hella
Dunger-Loeper und vom Solarverein die Vorsitzende Claudia Pirch-Masloch
(links) mit Vorstandsmitglied Jürgen Hübner-Kosney, dem Initiator des
Projekts Nachbar-Solaranlagen.
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Umweltpreis für
ehrenamtliches Engagement des Solarvereins Berlin e.V.
Große Freude für alle
Mitglieder und MitarbeiterInnen: Der Solarverein Berlin e.V. erhielt
für sein Umweltengagement am 24. Oktober 2005 den Berliner Umweltpreis
des BUND Landesverbands Berlin - hier mit dem Vereinsvorstand, weiteren
Preisträgern und der Senatorin für Stadtentwicklung, Frau Ingeborg
Junge-Reyer (1.v.l.), die die Laudatio hielt.
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Schultag der regenerativen Energien
Fichtenberg-Oberschule
bei den Bundessiegern
Veranstaltung mit dem Solarverein an der Fichtenberg-Oberschule
12 Bundessieger wurden beim
Wettbewerb "Jugend mit unendlicher Energie" des Bundesumweltministeriums
im Jahr 2006 ausgewählt. Die Fichtenberg-Oberschule in Steglitz gehört
dazu mit der Dokumentation des "Schultages der erneuerbaren Energien",
der am 27.4.2005 hauptsächlich für die 10. Klassen im Rahmen des
Programms Transfer 21 durchgeführt wurde.
An verschiedenen Stationen
im Schulgebäude konnten sich die Schülerinnen und Schüler informieren.
Themen aus den Bereichen Solarenergie, Klimaschutz, Heizungstechnik,
Energiesparen und 19 Jahre Tschernobyl wurden von Schülerinnen,
Schülern, Lehrkräften, dem Hausmeister und außerschulischen Experten (U.f.U.
e.V. , Solarverein Berlin e.V.) vorgestellt.
Weitere Informationen bei W.
Schwarz, Fichtenberg-Oberschule
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Presseecho
Artikel
über die 9. Anlage im Amt Temnitz; Ruppiner Anzeiger vom
12.11.2009 (pdf-Datei)
Artikel
über den Verein in der Zeitschrift Energie-ImpulsE (pdf-Datei
78 KB)
2 Artikel zur Einweihung der Kuhhorster Anlage (pdf-Datei,
245 KB und
pdf-Datei, 163 KB)
Artikel zur Kuhhorster Anlage in der MAZ
vom 6.8.2008 (pdf-Datei, 354 KB)
Artikel
"Die Sonnensucher" in der Berliner Zeitung vom 1.8.2008 (pdf-Datei, 198
KB)
Artikel zur Kuhhorster Anlage im Ruppiner Anzeiger vom 26.7.2008 (pdf-Datei,
332 KB)
Tätigkeitsbericht 2009
Der Solarverein Berlin-Brandenburg
e.V. initiiert in 2009 seine 8. und 9. Bürgersolaranlage. Damit wird
eine Gesamtleistung von
230 kWp
erreicht, wofür 200 Gesellschafter
insgesamt
1.021.000 Euro investiert
haben!
Zum
Jahresbeginn hatte der Verein 61, zum Jahresende 70 Mitglieder.
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Die achte
Bürgersolaranlage des Solarvereins wird auf dem
Oberstufenzentrum Gastgewerbe in Berlin-Weißensee errichtet. Mit
58,3 kWp und einem Gesellschafterkapital von 220.000 Euro
ist es die bisher größte Anlage. Die Gründung der „Bürgersolar
Berlin Weißensee GbR“ findet am 11. August 2009 statt – die GbR wird
bei der Gründung komplett gezeichnet! Seit dem 16. Oktober 2009 ist
die Anlage am Netz. Am 20.11.2009 wird sie feierlich im OSZ
Gastgewerbe mit Redebeiträgen, Verteilung der Anteilscheine und
einem kleinen Imbiss eingeweiht.
Für die neunte Bürgersolaranlage wird ein Mietvertrag mit dem
Amt Temnitz, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, für das Amtsgebäude und
den parallel stehenden Bauhof in Walsleben geschlossen. Die
„Bürgersolar Berlin/Brandenburg Temnitz GbR“ wird am 13.10.2009 mit
einem Gesellschafterkapital von 145.500 Euro gegründet.
Geplant ist eine 38,2 kWp-Anlage. Die Installation der Anlage auf
dem Amtsgebäude geht unproblematisch seinen Gang, aber der Dachstuhl
des Bauhofes erweist sich entgegen der statischen Beurteilung als zu
morade, um die Module zu installieren. Es müssen schnellstens
Ersatzdächer gefunden werden, denn die Module sind bereits
eingekauft und bei einer Installation in 2010 würde die
Einspeisevergütung geringer ausfallen. Es finden sich 2 Häuser 15 km
entfernt in Manker, so dass die Module rechtzeitig vor dem
Jahresende installiert sind. Die Anlagen in Manker werden am
21.12.2009 von E.on edis ans Netz angeschlossen, in Temnitz wird die
Anlage von der Installationsfirma Bumiller Neue Energien GmbH
angeschlossen und eine Fotodokumentation an E.on edis geschickt. In
2009 hat es einen regelrechten
Boom von Neuanlagen gegeben, so dass die Stromversorger mit der
Abnahme der Anlagen ins Hintertreffen geraten sind.
Es gibt
wieder unzählige Anfragen
von Bürgersolarinitiativen
nach Information. Die Anfragenden per email werden mit einem
„Starterpaket“ versorgt, welches Tipps, Musterverträge und Formulare
enthält.
Für
Beratungsgespräche werden neun „Bürgersolar-Coacher“
ausgebildet, um Initiativen vor Ort zu unterstützen.
Es findet sich
eine fünfköpfige Arbeitsgruppe zur Zukunftsplanung zusammen. Bei der
bisherigen Herangehensweise, Bürgersolaranlagen durch GbR-Gründungen
zu initiieren, ist bei den Akteuren mit 9 Anlagen eine Grenze des
bürgerschaftliche Engagement erreicht, so dass man neue Modelle
überprüfen möchte.
Ertragsdaten der
Bürgersolaranlagen in 2009
Bürger-Solar Berlin 1 GbR:
5-kWp-Anlage, Strom-Ertrag: 4.864 kWh, Einspeisevergütung:
2.782 € (0,574 € pro kWh), Ausschüttung 100 €/1000 €, im Vorjahr 100
€.
Bürger-Solar Berlin 2 GbR:
5-kWp-Anlage, Strom-Ertrag: 4.187 kWh, Einspeisevergütung: 2.403
€ (0,574 € pro kWh), Ausschüttung 100 €/1000 €, im Vorjahr 100 €.
Bürger-Solar Berlin 3 GbR:
30-kWp-Anlage, Strom-Ertrag: 23.053 kWh, Einspeisevergütung: 13.232
€ (0,574 € pro kWh), Ausschüttung 86 €/1000 €, im Vorjahr 100 €.
Bürger-Solar Berlin/Brandenburg Teltow GbR:
30-kWp-Anlage, Strom-Ertrag: 28.555 kWh, Einspeisevergütung: 15.571
€ (0,5453 € pro kWh), Ausschüttung 80 €/1000 €, im Vorjahr 100 €.
Bürger-Solar
Berlin/Brandenburg Werder GbR:
9,3-kWp-Anlage, Strom-Ertrag: 9.285 kWh, Einspeisevergütung: 4.800 €
(0,518 € pro kWh), Ausschüttung 100 €/1000 €, im Vorjahr 100 €.
Bürger-Solar
Berlin/Brandenburg Klaistow GbR:
20-kWp-Anlage, Strom-Ertrag: 25.507 kWh, Einspeisevergütung: 12.551
€ (0,4921 € pro kWh), Ausschüttung 100 €/1000 €, im Vorjahr 100 €.
Bürger-Solar
Berlin/Brandenburg Kuhhorst GbR:
36-kWp-Anlage, Strom-Ertrag 33.630 kWh, Einspeisevergütung: 15.722 €
(0,4675 € pro kWh) Ausschüttung 100 €/1000 €
Bürger-Solar
Berlin Weißensee GbR:
58,3-kWp-Anlage, Anschluss am 16.10.2009
Bürger-Solar
Berlin/Brandenburg Temnitz GbR:
38,2-kWp-Anlage, Anschluss am 21.12.2009
Termine/
Teilnahme des Solarvereins an Veranstaltungen
09.02.09 J. Hübner-Kosney führt
einen schwedischen Journalisten zu verschiedenen Solaranlagen
17.02.09 Themenabend "Schule, Umwelt und Nachhaltigkeit"
mit Vortrag von C. Pirch-Masloch für den Solarverein in der
Mühlenauschule. Wegen der sehr geringen Beteiligung wird das Projekt
„Bürgersolaranlage Mühlenauschule“ gekippt.
25.02.09 C. Pirch-Masloch gibt Erstinformation für die
Bürgersolar-Initiative Hohen Neuendorf in Bergfelde
10.03.09 Vortrag von C. Pirch-Masloch bei der Gründungsversammlung
der Bürgersolar-Initiative Hohen Neuendorf
16.05.09 Unsere jährliche Radtour zu energetischen Zielen führt uns
im Rahmen „Woche der Sonne“ nach Neuenhagen und Hoppegarten
02.07.09 Interview von P. Masloch durch Norbert Hansen vom
Inforadio zum Thema "politisches Ehrenamt" in Kuhhorst
30.07.09 Interview von P. Masloch und H. Bumiller durch
Norbert Hansen vom Inforadio
30.07.09 Vertragsunterzeichnung für die Dachfläche OSZ
Gastgewerbe bei der Senatsverwaltung für Bildung, Kultur in der
Beythstr.
14.08.09 Gespräch mit Amtsdirektor Wittmoser des Amtes Temnitz,
OPR, betr. Bürgersolaranlage zusammen mit C. Pirch-Masloch und H.
Bumiller
26.08.09 Bürgersolar-Coacher D. Wiethüchter steht mit Rat, Tat
und einem Vortrag bei einer Infoveranstaltung in Glienicke
Nordbahn zur Seite.
09.09.09 Vorstellen Projekt Bürgersolaranlage durch C.
Pirch-Masloch zusammen mit Dr. Frank Elias von Bumiller Neue
Energien beim Hauptausschuss Temnitz
17.09.09 Podiumsdiskussion der Agentur für Erneuerbare
Energien e.V. im Energiedesign-Center „Welche
Handlungsmöglichkeiten haben der Senat und die Bürger um den Ausbau
der Erneuerbaren Energien in Berlin voranzubringen“, C.
Pirch-Masloch im Podium
18.09.09 Zwei japanische Professoren, Prof. Kenichi Oshima und
Prof. Masatake Uezono, informieren sich über
Bürgersolaranlagen
03.10.09 Mit Teilnehmern aus sechs Staaten hat das
Unabhängigen Institut für Umweltfragen (UfU e.V.) in Erkner seine
Summerschool gestartet. „The Cultural Basis of our Climate
ProtectionMeasures” Citizens’ Solar Plants as new way of public
participation, P. Masloch hält einen englischen Vortrag zu
Bürgersolaranlagen
20.10.09 Grüner Dienstag, TransitionTown
Friedrichshain-Kreuzberg: Dezentrale Energieversorgung -
Bürgersolaranlagen auf Mietshäusern, Bürgersolar-Coacher S.
Münster hält Vortrag
20.11.09 Feierliche Einweihung der Bürgersolaranlage
Weißensee
11.09 Erfolgreiche Suche nach Ersatzdach für Module GbR
Temnitz
Arbeitstreffen, Versammlungen
20.01.09 Arbeitstreffen
14.03 09 Marathonsitzungen GbR 1 – 8 und Mitgliederversammlung
Solarverein
12.05 09 Erstes Treffen Bürgersolarcoach
09.06.09. Arbeitstreffen Zertifizierung Bürgersolar-Coacher mit
Interview Norbert Hansen Inforadio
14.07.09 Arbeitstreffen, Thema Genossenschaftsmodell
11.08.09 Gründungsversammlung GbR 8
13.10.09 Gründungsversammlung GbR 9
08.12.09 Weihnachtliches Arbeitstreffen
|
Tätigkeitsbericht
2008
Der Solarverein Berlin-Brandenburg
e.V. feierte am 18.08.2008 seinen 5. Geburtstag.
Zum Jahresbeginn hatte er 58, zum
Jahresende 61 Mitglieder.
Mit der siebenten vom
Solarverein Berlin-Brandenburg e.V. initiierten Bürgersolaranlage
wird eine Gesamtleistung von 136 kWp erreicht, wofür 170
Gesellschafter insgesamt 660.000 Euro investiert haben! |
Der
Solarverein Berlin-Brandenburg e.V. ist
KlimaSchutzPartner 2004
IHK-Anerkennungspreis für herausragendes gesellschaftliches
Engagement für die „Ersten Bürger-Solaranlagen in Berlin“ |
Gefördert durch:
Energie-Fonds Berlin
für
erneuerbare Energien
und
|
|
Am 29.04.2008 wurde die GbR zum
Betrieb der siebenten Bürgersolaranlage gegründet, am
05.09.2008 bei strahlendem Sonnenschein in Kuhhorst
eingeweiht. Die 163.000 Euro teure 35,9 kWp-Bürgersolaranlage
wurde zur Hälfte vom Dachgeber, der Mosaik-Werkstätten für
Behinderte gGmbH, zur anderen Hälfte durch Bürgersolarbeteiligte
finanziert. Besonders erfreulich ist die gute
Öffentlichkeitswirksamkeit - die Photovoltaikanlage in
Richtung Innenhof ist ein Blickfang für die vielen Besucher, die
sich am Wochenende oder zu Festen wie Erntedank im Ökohof Kuhhorst (www.kuhhorst.de)
im havelländischen Luch einfinden.
Die Bemühungen des
Solarvereins, in 2008 eine weitere Anlage zu errichten,
scheiterten wieder an der unergiebigen Dachsuche. Zwei in Auftrag
gegebene statische Untersuchungen ergaben eine Nichtnutzbarkeit. Zum
Jahresende wurde ein Mietvertrag für die Mühlenauschule in
Berlin-Zehlendorf unterzeichnet, mit der Einschränkung, dass ein
aktives Mitmachen der Lehrer- und Elternschaft stattfinden solle und
die Preisentwicklung 2009 abzuwarten sei. Obwohl das Turnhallendach
sehr groß ist, blieb durch Planungsfehler nur ein kleiner Streifen
übrig, der photovoltaisch genutzt werden kann.
Es gab wieder unzählige Anfragen
von Bürgersolarinitiativen nach Information. Die Anfragenden per
email wurden mit einem „Starterpaket“ versorgt, welches Tipps,
Musterverträge und Formulare enthält. Drei Initiativen kamen zu
einem Beratungsgespräch, bei einer Initiative in
Mecklenburg-Vorpommern, Bützow, hielt Frau Pirch-Masloch einen
Vortrag.
Die Presse berichtete
wiederholt über den Solarverein: Die Berliner Zeitung mit einem
Artikel auf Seite 3 am 01.08.08, die Regionalzeitungen über die
Kuhhorster Anlage, Fachzeitungen über die Art der Bürgerbeteiligung
beim Solarverein B-B. e.V.
Herr Hübner-Kosney lud im Herbst
Solarfirmen und -Betreiber zu einem Arbeitstreffen
„Solarhafen Flugplatz Tempelhof“, dass mangels Teilnehmern
ausfallen musste. |
Ertragsdaten der
Bürgersolaranlagen in 2008 (Ergebnisse laut Datenlogger):
Bürger-Solar
Berlin 1 GbR:
5-kWp-Anlage, Strom-Ertrag: 4.732 kWh, Einspeisevergütung:
2.716 € (0,574 € pro kWh), empfohlene Ausschüttung 100 €/1000 €, im
Vorjahr 100 €.
Bürger-Solar
Berlin 2 GbR:
5-kWp-Anlage, Strom-Ertrag: 4.665 kWh, Einspeisevergütung: 2.678
€ (0,574 € pro kWh), empfohlene Ausschüttung 100 €/1000 €, im
Vorjahr 100 €.
Bürger-Solar
Berlin 3 GbR:
30-kWp-Anlage, Strom-Ertrag: 24.252 kWh, Einspeisevergütung: 13.096
€ (0,574 € pro kWh), empfohlene Ausschüttung 90 €/1000 €, im Vorjahr
110 €.
Bürger-Solar
Berlin/Brandenburg Teltow GbR:
30-kWp-Anlage, Strom-Ertrag: 27.694 kWh, Einspeisevergütung: 14.955
€ (0,5453 € pro kWh), empfohlene Ausschüttung 100 €/1000 €, im
Vorjahr 100 €.
Bürger-Solar
Berlin/Brandenburg Werder GbR:
9,3-kWp-Anlage, Strom-Ertrag: 8.983 kWh, Einspeisevergütung: 4.581 €
(0,518 € pro kWh), empfohlene Ausschüttung 100 €/1000 €, im Vorjahr
60 € zur Rücklagenbildung.
Bürger-Solar
Berlin/Brandenburg Klaistow GbR:
20-kWp-Anlage, Strom-Ertrag: 19.743 kWh, Einspeisevergütung: 9.674 €
(0,4921 € pro kWh), empfohlene Ausschüttung 100 €/1000 €, im Vorjahr
30 € zur Rücklagenbildung.
Bürger-Solar
Berlin/Brandenburg Kuhhorst GbR:
36-kWp-Anlage, Strom-Ertrag seit 16.9.08: 3.787 kWh,
Einspeisevergütung: 1.742 € (0,4675 € pro kWh) keine
Ausschüttung empfohlen zur Rücklagenbildung.
Termine/
Teilnahme des Solarvereins an Veranstaltungen
19.02.08 |
Herr
Mösenthin (Deetz, Wiesenburg) und Herr Reisch (Naundorf,
Sachsen) informieren sich über Bürgersolaranlagen. |
07.03.08 |
Besuch von
Hendrik Fulda, Bernd Techant und 2 weitere Vertreter der
Neustrelitzer Bürgersolarinitiative |
27.03. 08 |
Vortrag in
Bützow, Mecklenburg-Vorpommern zu Bürgersolaranlagen |
26.04.08 |
Solarverein
Berlin-Brandenburg und die „Brandenburger Bürgersolar-GbR „
luden ein zum „Tag der Erneuerbaren Energien“ in
Brandenburg/Havel.
50 “energiegeladene” TeilnehmerInnen
auf dem Fahrrad, Ziele: der Dom, die 1. Bürgersolaranlage, das
Heizkraftwerk (KWK) der Städtischen Werke, die Solarwerk
„Johanna Solarfabrik“. Den Abschluss bildete eine Fahrt mit dem
Dampfer. |
29.04.08 |
Gründungsversammlung Bürgersolar Berlin/Brandenburg Kuhhorst GbR
(7) |
01.05.08 |
Kuhhorst,
Infostand Solarverein |
27.05.08 |
Baubesprechung Mühlenauschule Turnhallendach |
14.,
15.06.08 |
Kuhhorst,
Infostand Solarverein |
17.06.08 |
Eurosolar
Regionalgruppe Berlin Brandenburg, Vorstellung der Ideen zum
Flughafen Tempelhof von Jürgen Hübner-Kosney |
10.07.08 |
Treffen mit
Koreanischer Delegation, die sich über Bürgersolaranlagen
informieren möchten. |
24.07.08 |
Pressetermin
Kuhhorst |
05.09.08 |
Einweihung
Kuhhorst |
28.09.08 |
Erntedankfest Kuhhorst, Infostand Solarverein |
Arbeitstreffen, Versammlungen
19.02.08 |
Mitgliederversammlung |
01.04.08 |
Gesellschafterversammlungen GbR 1,2,6 |
08.04.08 |
Gesellschafterversammlungen GbR 3,4,5 |
10.06.08 |
Arbeitstreffen |
14.10.08 |
Arbeitstreffen |
09.12.08 |
Weihnachtliches Treffen |
Claudia Pirch-Masloch, Dr. Gerd Kaiser, Jürgen Hübner-Kosney, 14.03.2009
|
Tätigkeitsbericht 2007
29.03.07 : der Solarverein
Berlin e.V. ändert seinen Namen in
Solarverein Berlin-Brandenburg e.V.
Viele gute Gründe sprachen für die Umbenennung:
- Es gibt diverse Solarinitiativen rund um Berlin, die das Know- how
des Solarvereins zur Errichtung von Bürgersolaranlagen nutzen bzw.
bereits genutzt haben.
- Brandenburg erschließt neue Perspektiven für die Realisierung von
Projektideen.
- die Presseresonanz ist durch die Ergänzung um Brandenburger Medien
sehr viel größer.
26.06.07 Dr. Gerd Kaiser wird
zum stellvertretenden Vorsitzenden des Solarvereins gewählt.
18.08.07: der Verein feiert
sein vierjähriges Bestehen. Zum Jahresbeginn hatte der Solarverein 41,
zum Jahresende 58 Mitglieder.
23.9.07 : bei strahlendem
Sonnenschein wird die 6.
Bürgersolaranlage eingeweiht. Die
20 kWp-Anlage wurde auf einem privaten, frisch renovierten Scheunendach
in Klaistow bei Beelitz,
Kreis Potsdam-Mittelmark, installiert. Am 26.6.2007 wurde die GbR zum
Betrieb der sechsten Bürgersolaranlage gegründet. Alle Anteile von
100.000 EUR waren in kürzester Zeit gezeichnet, wodurch auf einen Kredit
verzichtet werden konnte. Die Anlage konnte durch diese rege Teilhabe in
Rekordzeit bis zum 10.8.2007 montiert werden.
Mit dieser sechsten vom Solarverein Berlin-Brandenburg e.V.
initiierten Bürgersolaranlage wird eine Gesamt-leistung
von 100 kWp erreicht,
wofür 143 Gesellschafter insgesamt 500.000 Euro investiert haben!
Rund um Berlin gibt es inzwischen viele Bürger-Solaranlagen: in
Beelitz, Brandenburg, Caputh,
Eberswalde, Falkensee, Kleinmachnow, Neuenhagen und Potsdam.
Die Vorortinitiativen wurden in der Entstehungsphase mit dem Know-how
des Solarvereins Berlin-Brandenburg e.V. versorgt. Die Anlagen bringen
es auf eine Gesamtleitung von 110 kWp. Bei zwei weiteren
Bürgersolaranlagen – in Porta Westfalica und Nordheide/Tostedt – half
der Solarverein über die ersten Hürden.
Die Bemühungen des Solarvereins, in 2007 eine weitere Anlage zu
errichten, scheiterten an der unergiebigen Dachsuche. Neu war, dass für
zwei optimal geeignete Dächer kein Vertrag zustande kam, weil
Privatinvestoren schneller waren –
das Thema Photovoltaikanlage ist aus
dem Dornröschenschlaf erwacht!
"Solarhafen Tempelhof" - Berlins bester Landeplatz für Sonnenenergie!
Der Solarverein Berlin-Brandenburg e.V. forderte als Antwort Berlins
auf den Klimawandel den Flughafen Tempelhof als „Solarhafen Tempelhof"
zu nutzen. Auf mehr als 2,5 Quadratkilometern ließen sich z.B. mit
nachführbaren Solarmodulen nach ersten Schätzungen rund 4,5 GWh
Solarstrom pro Jahr gewinnen. Die Vorschläge wurden u.a. auf einer
Diskussionsveranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung zur möglichen
Nachnutzung des Flughafens diskutiert und die PV-Nutzung in eine an den
Senat gerichtete Resolution aufgenommen. Ebenso wurden sie im Rahmen
eines Online-Dialogs der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
vorgestellt. Weitere Gespräche folgten.
Ertragsdaten der Bürgersolaranlagen in 2007 (Ergebnisse laut
Datenlogger):
Bürger-Solar Berlin 1 GbR:
Strom-Ertrag: 4.963 kWh = 116% der Jahresprognose, CO2-Äqulivalent:
2.482 kg, Einspeisevergütung: 2.849 € (0,574 € pro kWh)
Bürger-Solar Berlin 2 GbR:
Strom-Ertrag: 4.968 kWh = 116% der Jahresprognose, CO2-Äqulivalent:
2.484 kg, Einspeisevergütung: 2.852 € (0,574 € pro kWh)
Bürger-Solar Berlin 3 GbR:
Strom-Ertrag: 25.646 kWh = 100% der Jahresprognose von 25.500 kWh, CO2-Äqulivalent:
12.823 kg Einspeisevergütung: 13.849 € (0,574 € pro kWh)
Bürger-Solar Berlin/Brandenburg Teltow GbR:
Strom-Ertrag: 28.995 kWh = 113% der Jahresprognose von 25.500 kWh, CO2-Äqulivalent:
14.498 kg, Einspeisevergütung: 15.657 € (0,5453 € pro kWh)
Bürger-Solar Berlin/Brandenburg Werder GbR:
Strom-Ertrag: 9,382 kWh = 118% der Jahresprognose von 7.900 kWh,
CO2-Äqulivalent: 4.691 kg, Einspeisevergütung: 4.785 € (0,518 € pro kWh)
Bürger-Solar Berlin/Brandenburg Klaistow GbR:
Strom-Ertrag seit August 07: 4.564 kWh, CO2-Äqulivalent:
2.282 kg, Einspeisevergütung: 2.328 € (0,4921 € pro kWh)
Termine/ Teilnahme des Solarvereins an Veranstaltungen
16.03.07 Teilnahme beim Workshop „Solarsupport
an Schulen" UFU (Unabhängiges Institut für Umweltfragen e.V.)
03.04.07 Einweihung der ersten Bürgersolaranlage
in der Stadt Brandenburg
16.04.07 Vortrag für angehende Assistenten für
regenerative Energietechnik und Energiemanagement im OSZ TIEM, H.
Bumiller und C. Pirch-Masloch
28.04.07 Workshop „Bürgersolaranlagen und
weitere Beteiligungskonzepte" in Vichel: Rund 25 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer waren aus Berlin und Brandenburg und sogar aus
Nordrhein-Westfalen angereist - gut die Hälfte per Bahn und Rad, was mit
einer informativen Radtour durch das Rhinluch verbunden wurde - Anreiz
genug, ähnliche Informationsveranstaltungen auch künftig nicht nur in
städtischen, sondern auch in ländlichen Regionen anzubieten.
08.05.07 Energietage "5 Jahre Klimaschutzpreis"
C. Pirch-Masloch berichtet im Rahmen der Berliner Energietage über Ihre
Erfahrungen zum ausgezeichneten Projekt
14.05.07 Teilnahme von J. Hübner-Kosney an einer
Podiumsdiskussion: Potenziale des Tempelhofer Feldes: Klima-,
wirtschafts- und stadtentwicklungspolitische Chancen nach der
Einstellung des Flugbetriebes, Bildungswerk Berlin der
Heinrich-Böll-Stiftung
30.05.07 Neustrelitz, Beamer-Vortrag zur
Gründung einer Bürgersolar-GbR für Interessengruppe, ca 12
Interessenten, C. Pirch-Masloch und P. Masloch
13.06.07 Neuenhagen, Beamer-Vortrag zur Gründung
einer Bürgersolar-GbR für Interessengruppe, für Interessengruppe, ca 40
Leute, C. Pirch-Masloch und P. Masloch
26.06.07 Dachbesichtigung in Klaistow
26.06.07 Gründung Bürgersolar Berlin/Brandenburg
Klaistow GbR
03.07.07 Vortrag im Rahmen der
Veranstaltungsreihe „ Einstieg in nachhaltige Entwicklung" der HU Berlin
„Bürgerschaftliches Engagement und Nachhaltigkeit - Nachhaltige
Erfahrungen eines Bürgerbeteiligten" von P. Masloch
23.09.07 Solarfest und Einweihung der 6.
Bürgersolaranlage in Klaistow
28.09.07 C. Bechtler hält für den Solarverein
einen Vortrag in Pankow
01.10.07 3 Akteure aus Tostedt/Nordheide
informieren sich beim Verein zur Gründung einer Bürgersolar-GbR
10.10.07 Vororttermin Kuhhorst Dachsuche
Arbeitstreffen, Versammlungen
13.02.07 Arbeitstreffen und erweiterte
Vorstandssitzung
20.03. 07 Mitgliederversammlung,
Gesellschafterversammlungen der Bürger-Solar 1-, 2-GbR
29.03.07 Mitgliederversammlung,
Gesellschafterversammlungen der Bürger-Solar 3-, 4-, 5-GbR
09.05.06 Arbeitstreffen
12.06.07 Mitgliederversammlung
14.08.07 Arbeitstreffen
11.09.07 Arbeitstreffen
09.10.07 Mitgliederversammlung, Arbeitstreffen
11.12.07 Weihnachtliches Treffen
Claudia Pirch-Masloch, Dr. Gerd Kaiser,
Jürgen Hübner-Kosney, 31.01.2008
_________________________________________________________________________
Tätigkeitsbericht 2006
Mitglieder: Zum Jahresbeginn hatte der Solarverein
Berlin e.V. 44, zum Jahresende 41 Mitglieder.
Bürger-Solaranlagen: In 2006 wurde die fünfte vom
Solarverein Berlin initiierte Bürger-Solaranlage mit 9,35 kW p
errichtet. Auch sie machte einen
Sprung über die Berliner Stadtgrenze und wurde in Werder, Ortteil
Töplitz auf dem Privathaus von Familie Vogl aufgebaut. Die Suche nach
einer geeigneten Dachfläche war in 2006 recht mühselig. Durch die in
2006 weiter gesunkene Einspeisevergütung, die gestiegenen Kosten der
Solarmodule und Stromkabel musste ein Dach mit optimalen Bedingungen und
geringen Zusatzkosten gefunden werden. Der Dachvertrag für das
ursprünglich geplante Dach –eine Behinderteneinrichtung in Vichel im
Ruppiner Land - kam nicht zustande, da sich dessen Vorstand dagegen
aussprach. Das Dach des OSZ Gastgewerbe, für das inzwischen die
statische Berechnung vorlag, schied durch zu lange Kabelwege aus. Andere
Oberstufenzentren und Schulen, die besichtigt wurden, zeigten das
gleiche Problem oder waren bautechnisch in einem zu schlechten Zustand.
Ein in Friedrichshain/ Kreuzberg untersuchtes Schuldach war statisch
nicht geeignet, ein anderes fiel durch Bauverzögerung bei der Sanierung
aus. In Falkensee wurde von einer Wohnungsbaugesellschaft ein Dach
angeboten –da es sich um einen Plattenbau handelte, war eine
Stahlunterkonstruktion notwendig, die sich als zu teuer erwies.
Weitere Bürger-Solaranlagen - der Solarverein gab
Unterstützung in der Entstehungsphase
Es wurden Informationen und Hilfestellungen auf diverse
Anfragen von Solarinitiativen aus der ganzen Bundesrepublik gegeben. Der
Solarverein gab Unterstützung in der Vertragsgestaltung und konkreten
Planung. In Brandenburg konnten folgende Anlagen realisiert werden, bzw.
sind kurz vor Bauabschluss: Falkensee: die 2. Bürgersolaranlage mit 30
kW p
wurde auf der dortigen Europaschule
errichtet.Beelitz: die 2. Bürgersolaranlage mit kWp
wurde auf einem Privathaus errichtet.
Potsdam: auf dem Dach der Wohnungsbaugesellschaft GeWoBa wurde eine 8,7
kWp
aufgebaut. Dies Anlage hat gleich 3 wichtige
Hürden genommen: die erste Bürgersolaranlage in Berlin/Brandenburg auf
dem Dach einer Wohnungsbaugesellschaft –die GeWoBa war sehr kooperativ!
–die erste Bürgersolaranlage auf einem Plattenbau und die erste
Bürgersolaranlage mit Dünnschichtmodulen! Brandenburg: Die 1.
Bürgersolaranlage in der Stadt Brandenburg wird Anfang 2007 auf dem
Bert-Brecht-Gymnasium, Prignitzstr. 43, installiert. Das Gymnasium hat
ein Schrägdach mit Südausrichtung. Es sollen Dünnschichtmodule mit einer
Leistung von zunächst 10kWp
benutzt werden. Caputh: am 28.10.2006 wird
die 1. Bürgersolaranlage mit 10,5 kWp
auf dem Dach eines Seniorenzentrums
eingeweiht.
Nachbar-Solaranlagen:
Als neues Projekt im Jahr 2006 setzte sich der
Solarverein für so genannte Nachbar-Solaranlagen ein. Dabei ging es um
kleinere, Strom erzeugende Bürger-Solaranlagen mit zwei bis mehreren
Anteilseignern, die durch Vermittlung des Solarvereins errichtet auf
Privatdächern werden sollten. Trotz umfangreicher Öffentlichkeitsarbeit
und dem Versuch, zwischen einzelnen Interessenten zu vermitteln, zuletzt
auch Mieter in das Projekt einzubeziehen, konnte nur ein indirekter
Erfolg erzielt werden: Zur Beteiligung an der GbR 5 in Alt-Töplitz bei
Werder konnten kurz vor Zeichnungsschluss noch einige Anwohner aus der
Umgebung gewonnen werden.
Ertragsdaten der Bürgersolaranlagen in 2006:
Bürger-Solar Berlin 1 GbR: Strom-Ertrag 2006: 5.063 kWh
= 119% der Jahresprognose, CO2 Ersparnis 2006: 2.532kg,
Einspeisevergütung 2006: 2.906€ (0,574 € pro kWh)
Bürger-Solar Berlin 2 GbR: Strom-Ertrag 2006: 5.054 kWh
= 119% der Jahresprognose, CO2-Äqulivalent 2006: 2.527 kg,
Einspeisevergütung 2006: 2.901 €(0,574 € pro kWh)
Bürger-Solar Berlin 3 GbR: Strom-Ertrag 2006: 26.588 kWh
= 104% der Jahresprognose von 25.500 kWh, CO2-Äqulivalent 2006: 13.294
kg Einspeisevergütung 2006: 14.358 € (0,54 € pro kWh)
Bürger-Solar Berlin / Brandenburg –Teltow GbR:
Strom-Ertrag 2006: 29.518 kWh = 115% der Jahresprognose von 25.500 kWh,
CO2-Äqulivalent 2006: 14.759 kg, Einspeisevergütung 2006: 15.940 €
Bürger-Solar Berlin / Brandenburg –Werder GbR: Erträge
werden Ende 2007/ Anfang 2008 mit ausbezahlt.
Termine/ Teilnahme des Solarvereins an
Veranstaltungen
21.2.06 Ankündigung des Projekts Nachbar-Solaranlagen
auf der Solar Energy 2006-Messe.
07.04.-01.06.2006 Verteilung von 10.000 Infoblättern zum
Projekt Nachbar-Solaranlagen in verschiedenen Stadtrandgebieten Berlins,
Projektdarstellung auf der Homepage, Pressearbeit
04.04.2006 Gründungsversammlung der Bürger-Solar 5 GbR
(damals noch unter dem Namen Berlin/ Brandenburg Vichel –später in
Berlin/Brandenburg Werder umbenannt)
25.04.2006 Beauftragung eines Rechtsgutachtens zu
Betreibergesellschaften für Solaranlagen
29.04.2006 Fahrradtour am „Tag der Erneuerbaren
Energien“ zu energietechnischen Haltepunkten in Zehlendorf , Großbeeren
und Teltow
17.05.2006 Teilnahme an der Ökowoche der Gemeinde am
Fennpfuhl in Berlin-Lichtenberg mit Powerpoint- Präsentation des
Projekts Nachbar-Solaranlagen
28.05.2006 Umweltfest Berlin zum Tag der Umwelt –der
Solarverein ist mit einem Infostand nahe Brandenburger Tor dabei
06.06.2006 Vorstellung des Solarvereins bei
Vorbereitungstreffen zum LEADER-Projekt
17.06.2006 Teilnahme am Aktionstag des Aktionskreises
Energie im Rathaus Zehlendorf mit Powerpoint- Präsentation des Projekts
Nachbar-Solaranlagen
20.06.2006 Vorstellung des Projekts Bürger-Solaranlagen
in Wusterhausen
10.09.2006 Teilnahme am Tag der Offenen Tür im Ökowerk
am Teufelssee mit Powerpoint-Präsentation des Projekts
Nachbar-Solaranlagen
22.09.2006 Teilnahme an der Abschlussveranstaltung der
Grünen Liga e.V. zur Woche der Zukunftsfähigkeit im Innenhof der
Kalkscheune, Berlin-Mitte
11.11.2006 Erstellung eines 17-seitigen Arbeitspapiers
zu Projekt- und Fördermöglichkeiten für den Solarverein durch Peter
Schott
14.11.2006 Informationsveranstaltung für Mieter der
Wohnungsbaugenossenschaft Reinickes Hof e.G. in Berlin-Reinickendorf im
Rahmen des Projekts Nachbar-Solaranlagen; intensive Kontakte auch zur
gegefa GmbH, der städtischen Wohnbaugesellschaft in Falkensee
29.12.2006 Die Bürger-Solar Berlin/Brandenburg Werder
GbR geht ans Netz
Arbeitstreffen,
Versammlungen
04.04.06 Gesellschafterversammlungen der Bürger-Solar
GbRs
14.03.06 Mitgliederversammlung
09.05.06 Arbeitstreffen
12.09.06 Arbeitstreffen
10.10.06 Arbeitstreffen
Förderung:
Das Projekt „Nachbar-Solaranlagen wurde von der
Projektagentur Zukunftsfähiges Berlin beim Institut für Zukunftsstudien
und Technologiebewertung IZT gefördert.
Wettbewerbe:
Am 22. September 2006 erhält der Solarverein den mit 200
EUR dotierten 3. Preis bei den "20 Guten Ideen", die am anlässlich der
Woche der Zukunftsfähigkeit von der Grünen Liga Berlin ausgezeichnet
wurden.
Claudia Pirch-Masloch, Peter Schott, Jürgen
Hübner-Kosney, 14.03.2006
Bürger-Solaranlagen:
In 2005 wurde die vierte vom Solarverein Berlin initiierte
Bürger-Solaranlage errichtet. Sie machte einen Sprung über die Berliner
Stadtgrenze und wurde in Teltow auf dem Dach der Realschule Bruno H.
Bürgel an der Potsdamer Str. 51 aufgebaut.
Ursprünglich war geplant, diese Bürger-Solaranlage auf dem
Oberstufenzentrum Gastgewerbe in Berlin-Weißensee zu errichten. Ein
Dachmietvertrag für das Dach war mit der Berliner Senatsverwaltung für
Bildung, Jugend und Sport bereits abgeschlossen. Da aber die
vorliegenden statischen Unterlagen nur eine teure Aufbauvariante der
Solarmodule zugelassen hätten, beschlossen die Anteilseigner der
Bürger-Solar Berlin 4 GbR auf Vorschlag des Vereins, die künftige Anlage
kurzerhand in Teltow zu installieren.
Die dortige Agenda-21-Gruppe hatte um Hilfe gebeten, da zu
wenig Anteile für eine rentabel arbeitende Photovoltaikanlage
zusammengekommen waren. Die Teltower Stadtverwaltung zeigte sich äußerst
kooperativ. Der Name der GbR wurde aktualisiert in Bürger-Solar Berlin /
Brandenburg – Teltow GbR.
Nach Fertigstellung dieser Bürger-Solaranlage wurde der Startschuss für
die nächste Anlage gegeben. Die statische Berechnung für das Dach des
OSZ Gastgewerbe wurde – nun sehr schnell – nachgebessert, so dass im
Herbst 2006 mit dem Aufbau der nächsten Bürger-Solaranlage zu rechnen
ist.
Ertragsdaten der Bürgersolaranlagen in 2005:
Bürger-Solar Berlin 1 GbR:
4.748 kWh = 112% der Jahresprognose von 4.250 kWh für 5 kWp
CO2-Äqulivalent 2.374 kg, Einspeise-Vergütung 2.725.- €
Bürger-Solar Berlin
2 GbR:
5.186 kWh =
122% der Jahresprognose von 4.250 kWh für 5 kWp
CO2-Äqulivalent: 2.593 kg, Einspeise-Vergütung: 2.977.-
€
Bürger-Solar Berlin
3 GbR:
27.605 kWh =
108% der Jahresprognose von 25.500 kWh für 30 kWp
CO2-Äqulivalent: 13.803 kg, Einspeise-Vergütung: 14.907.-
€
Bürger-Solar Berlin
/ Brandenburg – Teltow GbR: Erträge werden Ende 2006 mit ausbezahlt.
Solare Trinkwasserhilfe: Im Januar 2005 gründete sich die Arbeitsgruppe
„Solarverein hilft“ mit dem Ziel, als Hilfsprojekt für die
Überlebenden der Flutkatastrophe in Süd-Asien Spenden eine solare
Destillationsanlage zur Trinkwassergewinnung in Beruwala aufzubauen. Es
gingen Spenden in Höhe von 14.150 EUR ein. Der
Verein "mob - obdachlose machen mobil e.V." hatte durch einen Aufruf in
der Straßenzeitung "Straßenfeger" 590.- EUR Spendengelder
zusammengekommen - der Verein legte weitere 500.- EUR dazu. Auch andere
Organisationen haben sich mit an der Spendenaktion beteiligt. So der
kirchliche Arbeitskreis Treptow-Zehlendorf mit einer Spende von 1.500.-
EUR, die Grundschule am Rohrgarten mit 500.- EUR, eine Kreuzberger
Heilpraktikerschule, der Landesverband der GRÜNEN und die
Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung im VKU.
Die Anlage wurde im Sommer 05 vor Ort aufgebaut
und liefert seit dem Wasser für die Bewohner.
Weitere Bürger-Solaranlagen
-
Der
Solarverein wird gebeten, beim Projekt PRIME unterstützend tätig zu
werden. Ziel des Projektes ist ein „Elternfinanziertes Contracting“ in
Schulen. Die Schulangehörigen und weitere Anteilseigner gründen einen
Fond und finanzieren Energieeffizienzmaßnahmen wie Heizungsumbau. Dies
soll kombiniert werden mit dem Bau einer Solaranlage. Die Refinanzierung
der Anteile erfolgt durch den Contracting-Vertrag für die
Energieeffizienzmaßnahmen und die Einspeisevergütung der Solaranlage.
Die Durchführung ist für 2006 geplant.
-
Es
wurden Informationen und Hilfestellungen auf diverse Anfragen von
Solarinitiativen aus der ganzen Bundesrepublik gegeben. Der Solarverein
gab Unterstützung in der Vertragsgestaltung und konkreten Planung.
Teilnahme des
Solarvereins an Veranstaltungen
26.01.05 |
Clean Energy Power,
Perspektiven dezentraler Energiesysteme, Vortrag im ICE |
01.02.05 |
Fachgespräch
Erneuerbare Energien in Bonn, organisiert von agenda transfer,
Agentur für Nachhaltigkeit
|
10.02.05 |
Besprechung bei
SenBildung über Möglichkeiten, auf der denkmalgeschützten Max Taut
Schule die Dachhaut zu erneuern mit Integration einer
Dünnschicht-Photovoltaikanlage, finanziert durch Bürgerbeteiligung. |
17.02.05 |
Interview mit
Kanadischem Journalisten, Artikel erscheint im Sommer 05 in Kanada |
25.02.05 |
Infoveranstaltung
Kleinmachnow zu Bürgersolaranlagen |
09.03.05 |
Informationen für
Spanische Ingenieure im Rahmen der "Caminando Hacia Europa" (Auf dem
Weg nach Europa) über Bürgersolaranlagen, OSZ TIEM |
10.03.05 |
Gründungstreffen
Arbeitsgruppe „Bürgersolaranlage“ der Lokalen Agenda 21 Teltow |
15.03.05 |
Podiumsdiskussion
„Solarenergie für Berlin – Sonne auf öffentliche Dächer, Biwak e.V. |
15.03.05 |
Gründungsversammlung Kleinmachnow Bürger-Solar GbR |
16.03.05 |
Vortrag in Potsdam
beim Fachverband Sanitär, Heizung, Klima Brandenburg |
31.03.05 |
Gründungsversammlung Teltow |
25.04.05 |
Vortrag in Potsdam
beim Fachverband Sanitär, Heizung, Klima Brandenburg |
27.04.05 |
Schultag der
regenerativen Energien, die Arbeitsgruppe Schule gibt eine
Einführung zu Bürgersolaranlagen im Fichtenberggymnasium |
30.04.05 |
Fahrradtour zum Tag
der Erneuerbaren Energien vom Radhaus Zehlendorf über Teltow nach
Kleinmachnow mit Besuch des Klärwerks Stahnsdorf |
10.05.05 |
Bauausschuss
Neukölln, Vortrag zu Photovoltaikanlagen auf öffentliche Dächer |
05.06.05 |
Infostand beim
Umweltfestival |
23.09.05 |
Aktionstag
Zukunftsfähigkeit" im Energie-Forum Berlin |
06.10.05 |
Vortrag
Bürgersolaranlagen, Agenda 21 Pankow |
12.10.05 |
Vortrag
Bürgersolaranlagen, BUND Landesverband Berlin |
04.11.05 |
Diskussionsveranstaltung, Ökosiedlung Berliner Straße |
14.11.05 |
Einweihung
Bürger-Solaranlage Teltow |
Arbeitstreffen, Versammlungen
08.03.05 |
Gesellschafterversammlungen der Bürger-Solar GbRs |
09.03.05 |
Mitgliederversammlung |
12.04.05 |
Arbeitstreffen |
10.05.05 |
Arbeitstreffen |
14.06.05 |
Arbeitstreffen |
13.09.05 |
Arbeitstreffen |
25.10.05 |
Mitgliederversammlung |
08.11.05 |
Arbeitstreffen |
13.12.05 |
Arbeitstreffen,
Vorstellung der neuen Flyer |
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MAZ - Märkische Allgemeine Zeitung
15.11.2005
TELTOW Mit einem echten Feier-Tag startete gestern Morgen die Oberschule
"Bruno H. Bürgel" in die neue Woche. Schulleiterin Christel Arnhold
hatte gleich drei gute Gründe, sich Gäste in die Potsdamer Straße 51
einzuladen. Genau an dem Tag, an dem der Namensgeber Bruno Hans Bürgel
130 Jahre alt geworden wäre, konnte sie nicht nur den offiziellen
Abschluss der Sanierungsarbeiten am 135jährigen Gebäude verkünden.
Gleichzeitig wurde die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hauses in
Betrieb genommen. Sie ist im Zuge der Sanierung auf Initiative der
Bürger-Solar Berlin/Brandenburg - Teltow GbR installiert worden.
Gut
ein Dreivierteljahr haben Schüler und Lehrer "viel Schmutz, Lärm und
manchmal auch Dunkelheit" ertragen, bis das Dach, die Fenster und die
Fassade erneuert waren, erinnerte Arnhold. Das Aquarell an der
Straßenfront hat die Malerfirma nach einer Vorlage des Astronomen und
Schriftstellers Bürgel angefertigt und obendrein zeitgemäß einen
Astronauten hinzugefügt. Bis zu 500 000 Euro bewilligten die
Stadtverordneten für die Schönheitskur, damit der Teltower Schulstandort
attraktiver wird, wie Bürgermeister Thomas Schmidt erklärte.
Die
Bürgersolaranlage auf dem Dach ist nach ihrer Vorgängerin in Beelitz die
zweite im Land Brandenburg und die vierte, die vom Solarverein Berlin e.
V. angeregt worden war. "Ursprünglich sollte die Anlage auf dem
Oberstufenzentrum Gastgewerbe in Berlin-Weißensee montiert werden. Mit
der Senatsverwaltung war schon alles unter Dach und Fach. Doch nach
Prüfung der Statik wäre nur ein teurer Aufbau möglich gewesen. So haben
sich die Anteilseigner kurzerhand entschlossen, nach Teltow zu gehen",
sagt Vereinsvorsitzende Claudia Pirch-Masloch. Parallel dazu hatten aus
Teltow Elisabeth Camin-Schmid und die Agenda 21 nach dieser alternativen
Energiegewinnung gefragt. Gestern konnte Pirch-Masloch einige
Anteilsscheine an die Eigner übergeben. Den ersten erhielt der Verein
der Freunde und Förderer der Oberschule "Bruno H. Bürgel". Demnächst
soll noch ein Display im Schulhaus angebracht werden, auf dem die
jeweils aktuelle Einspeisung abgelesen werden kann.
Bei
der Erneuerung des Daches hatten die Bauleute nach dem Engagement von
Hans-Hermann Noack und seiner Arbeitsgruppe Artenschutz an Gebäuden in
der Agenda 21 auch die Brutplätze der Mauersegler wiederhergestellt. Für
sie sei eine kleine "Reihenhaussiedlung" entstanden, für die es
allerdings keine Eigenheimzulage gäbe, hieß es gestern scherzhaft. Noack
wünscht sich, dass sich eine Arbeitsgemeinschaft an der Schule bilden
möge, die sich mit dem Naturschutz allgemein und den Mauernseglern im
Besonderen beschäftigt.
Heinz Helwig
Pressemitteilung des Solarvereins
14.11.2005
Einweihung der vierten Bürger-Solar-Anlage in Teltow findet großes
Interesse in der Öffentlichkeit
Am 14. November 2005 wurde die vierte Bürger-Solar-Anlage des
Solarverein Berlin e.V. in Anwesenheit von 150 Schülerinnen und
Schülern, viel Prominenz, Gesellschaftern der Bürgersolaranlage und
Freunden des Solarvereins feierlich in Betrieb genommen. Die Anlage
befindet sich auf dem Dach der Bruno H. Bürgel Oberschule in Teltow und
ist ein Beispiel für die erfolgreiche Kooperation des Solarverein Berlin
e. V. mit der Lokalen Agenda 21 Teltow. Das bürgerschaftliche Engagement
wurde unbürokratisch unterstützt durch die Stadtverwaltung Teltow, die
der Betreibergesellschaft das Dach der Schule mietfrei zur Verfügung
stellt.
Die Einweihung fand im Rahmen einer Feierstunde zur umfassenden
Sanierung der Schule statt. Nach der Sanierung ist das Schulgebäude ein
Beispiel, wie moderne Gebäude sinnvoll für den Umweltschutz genutzt
werden können. Auf der Dachfläche wird Strom aus Sonnenenergie
produziert, in die Fassaden sind Brutplätze für Mauersegler und
Fledermäuse integriert.
Bürgermeister Thomas Schmidt wies in seiner Rede auf die Bedeutung
des bürgerschaftlichen Engagements für eine zukunftsfähige Entwicklung
der Gemeinde hin. So bedankte er sich nicht nur bei den
Handwerksbetrieben für deren Arbeit, sondern auch bei den engagierten
Bürgerinnen und Bürgern die sich unermüdlich für eine zukunftsgerechte
Sanierung des Schulgebäudes einsetzten.
Im Treppenhaus des Schulgebäudes können sich Interessierte zukünftig ein
Bild von der Arbeit der Bürger-Solar-Anlage machen. Der Solarverein
Berlin e. V. hatte dafür eine elektronische Anzeigentafel gespendet,
integriert in eine Infotafel wird diese laufend die eingespeiste
Strommenge anzeigen
Neben den Feierlichkeiten haben die Veranstalter auch eine Fülle von
Informationen zum Klima- und Artenschutz angeboten. Claudia
Pirch-Masloch, Vorsitzende des Solarverein Berlin e. V., informierte in
einem anschaulichen Vortrag über das Konzept der Bürger-Solar-Anlagen.
In verständlichen Worten erläuterte Dr. Susanne Nawrath vom Potsdam
Institut für Klimafolgenforschung (PIK) die naturwissenschaftlichen
Zusammenhänge der Klimaentwicklung insbesondere im Land Brandenburg.
Der Solarverein Berlin e. V. sucht derzeit Anteilszeichner für die
fünfte Bürger-Solar-Anlage, die 2006 in Berlin Weißensee gebaut wird.
Wer Interesse hat, sich aktiv am Ausbau der Sonnenenergie zu beteiligen
und nicht auf eine Rendite verzichten will, kann sich an den Verein
wenden oder direkt auf der Website Anteilscheine an der
Bürger-Solar-Anlage reservieren.
Jutta Guth
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Tätigkeitsbericht 2004
Bürger-Solaranlagen:
Bis zur Gründung des Solarvereins Berlin
e.V. im August 2003 war der Begriff „Bürger-Solaranlage“ in Berlin
nahezu ein Fremdwort - das sollte sich ändern: in 2004 hat der Verein
vier Bürger-Solaranlagen mit initiiert, drei in Berlin, eine in
Brandenburg/Beelitz.
Alle vier GbRs sind durch
Verträge an den Solarverein gebunden, nach denen die GbR Eigentümerin
der Anlage ist und durch den Verkauf des erzeugten Stromes diese
gewerblich nutzt, der Verein dagegen die Errichtung und Betreibung
übernimmt.
1. Bürger-Solaranlage Berlins
Inbetriebnahme:
23.01.2004.
Betreibergesellschaft:
„Bürger-Solar Berlin 1 GbR“, Gründungsdatum 11.11.2003.
Einlage:
27.000 Euro von 24 Gesellschaftern.
Anlagengröße:
5 kWp-Anlage, zu erwartender Ertrag ca 4.500 bis 5000 kWh pro Jahr.
Standort:
Berlin Zehlendorf-Süd, Teltower Damm 269, auf dem Dach der
Werkgemeinschaft für Berlin-Brandenburg gGmbH. Das Dach wird mietfrei
zur Verfügung gestellt.
Einweihungsfeier:
in der Werkgemeinschaft mit ca 60 Teilnehmern. Während der
Einweihungsveranstaltung werden für die 2. Anlage 9.500 Euro gezeichnet.
Ertrag in 2004,
d.h. seit Inbetriebnahme: 4699 kWh.
2. Bürger-Solaranlage Berlins
Inbetriebnahme:
16.05.2004.
Betreibergesellschaft:„Bürger-Solar
Berlin 2 GbR“, Gründungsdatum 25.02.2004.
Einlage:
26.000 Euro von 24 Gesellschaftern.
Anlagengröße:
ebenfalls 5 kWp-Anlage, zu erwartender Ertrag ca 4.500 bis 5000 kWh pro
Jahr.
Standort:
wie bei GbR Nr. 1
Einweihungsfeier:
im Rahmen der „Klimastaffel“. Fest auf dem Parkplatz der
Werkgemeinschaft mit ca 150 Besuchern.
Ertrag in 2004,
d.h. seit Inbetriebnahme: 3270 kWh.
3. Bürger-Solaranlage Berlins
Inbetriebnahme:
06.12.2004
Betreibergesellschaft:
„Bürger-Solar Berlin 3 GbR“, Gründungsdatum 22.09.2004
Einlage:
80.000 Euro von 46 Gesellschaftern.
Finanzierung:
80.000 Euro durch Anteilscheine, 60.000 Euro durch Kredit der
Umweltbank.
Vorteil der Kreditteilfinanzierung für
die Gesellschafter: Die Ausschüttung und Rendite ist höher, da der
Gewinn auf weniger Teilhaber aufgeteilt wird. Vorteil der
Kreditteilfinanzierung für den Solarverein Berlin: Es können in kürzerem
Zeitabstand Bürger-Solaranlagen errichtet werden. Der Anteil des
Stromertrags aus Erneuerbaren Energiequellen in Berlin kann dadurch
schneller ansteigen.
Anlagengröße:
30 kWp, zu erwartender Ertrag ca. 25.500 bis 30.000 kWh pro Jahr
Standort:
Dach des Oberstufenzentrums TIEM
(Technische Informatik, Industrieelektronik, Energiemanagement)
in Berlin Spandau. Der erste
Mietvertrag für ein öffentliches Dach in Berlin wurde am 16.09.2004
mit der Berliner Senatsverwaltung für Jugend, Bildung und Kultur
abgeschlossen.
Einweihungsfeier:
im OSZ TIEM, Redebeiträge von Staatssekretärin Krautzberger und Stadtrat
Röding
Ertrag in 2004,
d.h. seit Inbetriebnahme: 472 kWh.
Erste
Bürger-Solaranlage Brandenburgs:
Inbetriebnahme:
20.11.2004 in Beelitz, Hauptakteurin: Dr. Elke Seidel
Betreibergesellschaft:
„1. Brandenburger Bürger-Solar“,
Gründungsdatum 15.07.2004
Einlage:
59.000 Euro von 54 Gesellschaftern.
Anlagengröße:
10,56 kWp-Anlage, zu erwartender Ertrag ca. 9.000 bis 10.000 kWh pro
Jahr.
Standort:
Solar-Gesamtschule in 14547 Beelitz
Einweihungsfeier:
in der Solar-Gesamtschule mit ca 40 Teilnehmern. Während der
Einweihungsveranstaltung erklären mehrere Teilnehmer, in ihren Wohnorten
Bürger-Solaranlagen initiieren zu wollen.
Ertrag
in 2004, d.h. seit
Inbetriebnahme: 242,5 kWh.
Planung weiterer Bürger-Solaranlagen
- Konkret in Planung
ging die 4. Berliner Bürger-Solaranlage durch Dachakquiese und Suche
nach Anteilzeichnern. Ende 2004 lagen Reservierungen über 40.00 Euro
vor.
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Auf diverse Anfragen von
Solarinitiativen aus der ganzen Bundesrepublik um Unterstützung, z.B. in
der Vertragsgestaltung, konkreten Planung, Vertragsgestaltung etc.
wurden Informationen und Hilfestellungen gegeben.
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21.10.04 Gesundes
Wohnklima durch Energieeinsparung und Lüftung
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Weitere Aktivitäten 2004
Gesundes Wohnklima durch Energieeinsparung und
Lüftung
Kostenloser Informationsabend für
Hausbesitzer und Bauherren in Zusammenarbeit
mit der Lokalen Agenda 21 Kleinmachnow
Donnerstag
, 21. Oktober 2004, 19.00 Uhr im Sportforum Kleinmachnow, Fontanestraße
31, 14532 Kleinmachnow
Vortrag zur Woche der Zukunftsfähigkeit im
Berliner Rathaus am 23. September 2004, 19 Uhr, Raum 219.
Informationsstand am Aktionstag "Autofrei" der
Lokalen Agenda 21 in Kleinmachnow am 18. September 2004.
Unterzeichnung des ersten Mietvertrages für
eine Bürgersolar-Anlage auf dem Dach eines öffentlichen Gebäudes in
Berlin beim Senator für Schule, Jugend und Sport am 16. September 2004
Informationsstände beim Straßenfest "10 Jahre
Chamissoplatz" und am "Umweltfest Reinickendorf" am 4. September 2004.
Infoabend zu Förderungsmöglichkeiten von
Energiespar-Techniken in Kleinmachnow, September 2004
Informationsstand beim Umweltfest in
Potsdam am 16. Juni 2004.
Informationsstand beim Stammbahnfest in
Kleinmachnow am 13. Juni 2004.
Informationsstand beim Umweltfestival zum "Tag
der Umwelt" Unter den Linden nahe am Brandenburger Tor am 6. Juni 2004.
Newsletter Solare Trinkwasserhilfe
März `05
Zu erst möchten wir
allen Menschen danken, die sich bei der Aktion "Solare Trinkwasserhilfe"
bereits beteiligt haben bzw. Spenden zugesagt haben. Die Finanzierung
der ersten geplanten zehn Destillationskollektoreinheiten ist durch die
eingegangenen Spenden und zugesagten Zuwendungen komplett finanziert.
Aufgrund von
Verhandlungen mit dem Hersteller und einer Änderung der Konfiguration
der Systemtechnik können wir die vorerst geplanten zehn
Destillationskollektoreinheiten schon für rund 10000,- € einkaufen und
in Sri Lanka zur Verfügung stellen.
Wir haben durch
die aktive Unterstützung einer Deutschen Vorort Kontakt zu einer Schule
in Beruwela aufnehmen können. Um möglichst vielen Menschen einen
konfliktfreien Zugang zu den von Ihnen und uns zur Verfügung gestellten
Destillationskollektoreinheiten zu ermöglichen ist dieser Standort eine
optimale Wahl.
Mitte März 2005
werden diese zehn Einheiten von Deutschland aus nach Sri Lanka auf den
Weg gehen. Für den Transport, der durch die Exportinitiative re-next
finanziert wird, haben wir den günstigen Seeweg gewählt. Unser
Transportgut wird Lieferungen der Deutschen Welthungerhilfe beigepackt,
wir erhoffen uns dadurch ein schnelleres passieren des Zoll in Sri
Lanka, der leider in den letzten Wochen immer mehr zu einem Nadelöhr für
Hilfslieferungen wurde.
Die nachfolgenden
Anlagen sollen im Land selbst produziert werden. Fachmänner aus
Deutschland stellen den Einheimischen ihr Wissen zur Verfügung und
unterstützen den Aufbau einer Produktion vor Ort. So wird eine schnelle
und sinnvolle Soforthilfe mit dem sukzessiven Aufbau eines neuen
Wirtschaftszweiges kombiniert, was der Bevölkerung doppelt zu Gute
kommt: Das Know How bleibt zum einen im Land, was zur Sicherung von
Arbeitsplätzen führt. Zugleich können durch die niedrigeren
Produktionskosten für die gleiche Investitionsmenge mehr Anlagen
produziert werden.
Auf dem
Spendenkonto des Vereins sind bisher 47 Spenden in der Größenordnung von
10 bis 1.500 Euro eingegangen. Insgesamt sind dem Konto 6510 € Spenden
für die Solare Trinkwasserhilfe gutgeschrieben worden. In diesen Betrag
sind 4 Spenden mit dem Stichwort Grüne Trinkwasserhilfe bereits
eingerechnet. Diese Spendengelder, die über den Landesverband
Berlin von Bündnis 90 / Die Grünen gesammelt wurden sind auch eine große
Hilfe.
Einen speziellen
Dank an alle Mitglieder von Bündnis 90 / Die Grünen, die unsere Aktion
mit ihrer Spende oder als Multiplikator unterstütz haben.
Der Verein "mob - obdachlose machen mobil e.V. " stellt der
Solaren Trinkwasserhilfe 590 Euro die durch einen Aufruf in der
Straßenzeitung "Strassenfeger" zusammengekommen sind zur Verfügung.
Darüber hinaus legt der Verein "mob - obdachlose machen mobil e.V. "
weitere 500 Euro dazu. Der Gesamtbetrag von 1090,- wird dem Solarverein
bei der Mitgliederversammlung am 9.3. symbolisch übergeben.
Zwei Schulen haben sich an unserem Spendenaufruf beteiligt.
Das Ergebnis lässt sich sehen. Neben ca. 1.600 Euro Spenden ist auch der
Wunsch nach einer Partnerschaft mit der Schule in Beruwela geäußert
worden. Herzlichen Dank an alle Beteiligten an diesen beiden Schulen.
Eine weitere
Beteiligung an der Spendenaktion soll noch erwähnt werden. Die
Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und
Wasserverwendung im VKU (ASEW) haben alle auf einen Urlaubstag für das
Jahr 2005 verzichtet. Dadurch konnte uns die ASEW eine Zuwendung in Höhe
von 1624 Euro zusagen.
Insgesamt haben
wir jetzt rund 10800,- Euro an Spenden zur Verfügung mit denen wir die
Lieferung auf den Weg bringen können.
Für einen
nachhaltigen Wiederaufbau in Sri Lanka und den anderen Staaten in der
Krisenregion wollen wir weitere Projekte durchführen. Deshalb bitten wir
Sie weiter um Ihre Unterstützung: Verbreiten Sie die Informationen über
unser Hilfsprojekt für die von der Flutkatastrophe betroffenen Gebiete.
Aktuelle
Informationen erhalten Sie auf der Internetseite
www.solare-trinkwasserhilfe.de und in regelmäßigen Newslettern.
Wir über
uns - Vorgeschichte
Die Idee für einen "Solarbezirk Steglitz-Zehlendorf"
entstand im Herbst 2002 auf einem Zukunftskongress, der vom
Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin und vom evangelischen
Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf veranstaltet wurde.
Der Verein wurde am 19.8.2003 mit Bezug auf unseren
Stadtbezirk unter dem Namen "Solarverein Steglitz-Zehlendorf" gegründet
und am 4.12.2003 ins Vereinsregister eingetragen (e.V.).
Eine Namensänderung in "Solarverein Berlin" wurde auf
der Jahresversammlung am 11.2.2004 beschlossen, um auch als
überregionaler Ansprechpartner gut identifizierbar zu sein.
Tätigkeitsbericht 2003
Der Solarverein Steglitz-Zehlendorf e.V.
hat sich am 19. August 2003 mit 12 Mitgliedern gegründet. Zum Jahresende
2003 hatte der Verein 14 Mitglieder (Stand 2/2004: 17 Mitglieder).
Als Ziele des Vereins wurden folgende Forderungen formuliert und in die
Satzung aufgenommen: Der Verein fördert den Umwelt- und Klimaschutz und
tritt ein für die Umsetzung der Forderungen der Weltklimakonferenzen.
Ziel des Vereins ist es, Förder- und Projektarbeit zu leisten. Dieses
insbesondere in der Information der BürgerInnnen über neue Erkenntnisse
im Umweltschutz, Öffentlichkeitsarbeit und Vorarbeit zur Errichtung von
Bürger-Solaranlagen, Unterstützung von BürgerInnen, die unter der
Trägerschaft einer GbR eine Bürger-Solaranlage errichten wollen.
Der Verein will durch seine Arbeit Anregung geben, brachliegende
Ressourcen von erneuerbaren Energiequellen stärker als bisher zu nutzen
und die nötigen gesetzlichen und behördlichen Rahmenbedingungen zu
schaffen.
Der
Verein strebt die Zusammenarbeit mit Vereinen des In- und Auslands an,
die gleiche oder ähnliche Zeile verfolgen. Der Verein ist überparteilich
und überkonfessionell tätig.
Vordringlichstes Ziel in 2003 war es, eine erste Bürger-Solaranlage in
Berlin zu errichten.
In Stichworten waren dafür folgende Vorbereitungen notwendig:
- Anmeldung des Vereins beim Amtsgericht,
- Beantragen der Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt
für Körperschaften,
- Eröffnen eines Bankkontos,
-
Abklären der technischen Details,
- Suche
nach einem mietfrei zur Verfügung gestellten Dach,
-
Klären der rechtlichen Fragen: Geeigneter Nutzungsvertrag,
Gesellschaftervertrag, Photovoltaikanlagenerrichtungs- und
betreibungsvertrag zwischen dem Solarverein und der zu gründenden GbR
- Suche
nach BürgerInnen, die bereit sind, in eine Bürger-Solaranlage zu
investieren,
- Einholen von Angeboten für Photovolataikanlage von Solar-Firmen.
Die Suche nach einem mietfrei zur Verfügung gestellten Dach: Da sich die
Dachsuche über das Bezirksamt als sehr zeitaufwendig darstellte - zum
einen auf Grund der politischen Mehrheitsverhältnisse im Bezirk, zum
anderen durch die bürokratischen Hürden in einer öffentlichen Verwaltung
– machte der Vorstand sich anderwärtig auf die Suche. Das Dach der
Werkgemeinschaft für Berlin-Brandenburg gGmbH am Teltower Damm in Berlin
Steglitz-Zehlendorf war optimal geeignet und die Geschäftsführung in
beispiellos kooperativer Weise bereit, die Fläche für die nächsten 20
Jahre mietfrei zur Verfügung zu stellen.
Die Suche
nach BürgerInnen, die bereit sind, in eine Bürger-Solaranlage zu
investieren: Dafür wurden in Stichworten folgende Maßnahmen getroffen:
- Erstellen und
Kopieren von ca. 3.000 Flyern, monatliche Aktualisierung‚
- Erstellen
und Kopieren von Infoblättern zur Finanzierung, Gewinnbeteiligung,
steuerlichen Vorteilen, Vereinsaufgaben, GbR-Modell,
- Verteilung des
Infomaterials bei umweltrelevanten Veranstaltungen, öffentlichen
Einrichtungen, Geschäften, Weiterleitung an Umweltverbände zum
Verschicken,
- Durchführung von
Infoständen bei Veranstaltungen aus dem Umweltbereich,
- Einrichten einer
Mailadresse,
- Einrichten eine
Homepage,
- Durchführung einer
Informationsveranstaltung für interessierte BürgerInnen am 21.10.2003 im
Gemeindehaus der Paulus-Kirchengemeinde,
- Vorstellen des Projektes bei der Grünen Liga, dem
BUND, dem KAUTZ.
Bereits nach drei Monaten konnte die erste GbR zum Erwerb einer
5kw-Photovoltaik-Anlage gegründet werden. Dieses Gesellschaftermodell
wurde gewählt, weil die Gründung einer GbR unkompliziert und schnell
erfolgen kann. Um die Haftungsrisiken für die einzelnen Gesellschafter
zu beschränken, übernahm der Verein die Betreibung der Anlage.
Im
Dezember wurde die Anlage durch die Beteiligung von 22 BürgerInnen und
dem KAUTZ-Verein mit Gesellschaftsanteilen von zusammen 27.000 €
finanziert und nach detaillierter Prüfung mehrerer Angebote von der
Firma Bumiller installiert. Die Anlage auf dem Dach der Werkgemeinschaft
für Berlin-Brandenburg gGmbH wird von 2004 an pro Jahr circa 4.300 kWh
in das öffentliche Netz einspeisen.
Der Erfolg des Solarvereins, nach so kurzer Zeit genügend BürgerInnen
für die Beteiligung an der ersten Bürger-Solaranlage zu finden, muss vor
dem Hintergrund der Berliner Gegebenheiten bewertet werden: Die
Versuche von Umwelt- und Agenda-Gruppierungen und dem Referat
Klimaschutz der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, dem Thema
Solarenergie in Berlin einen größeren Stellenwert zu geben, scheiterten
bisher alle. Der Funke sprang trotz großem ehrenamtlichen Engagement
nicht über. Der Begriff „Bürger-Solaranlage“ war in Berlin ein Fremdwort
– bis zur Gründung unseres Solarvereins!
Die weiteren Ziele: Der
Verein möchte es bei der ersten Bürger-Solaranlage nicht belassen, denn
Berlin hat noch viele Dächer, auf denen Photovoltaik-Anlagen installiert
werden können.
Hier einige Stichpunkte:
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Interessenten, die sich nach den ersten Positivmeldungen bereits jetzt
in verstärktem Maße an den Verein wenden, werden in einer zweiten und
weiteren GbR’s zusammengeführt.
-
Schulen, Kirchengemeinden, Firmen mit geeigneten Dachflächen sollen
angesprochen werden. In Veranstaltungen vor Ort werden dann die
Elternschaft, die Kirchenmitglieder, die Firmenmitarbeiter motiviert,
eine Bürger-Solaranlage auf ihrem Dach zu errichten.
-
Agenda-Gruppen und Umweltverbänden wird angeboten, mit Rat und Tat zur
Seite zu stehen, wenn in der Gruppe eine genügende Anzahl von
Interessierten für die Finanzierung einer Anlage gefunden wurde.
-
BürgerInnen sollen sich informieren können: zum einen durch
Internetpräsenz, zum anderen durch Anzeigedisplays an den Gebäuden mit
Bürger-Solaranlagen, die vom Verein installiert werden sollen. Durch
Installation von analogen Modems an den Photovoltaikanlagen soll eine
direkte Wiedergabe der Stromerträge im Internet ermöglicht werden.
- Es
werden Informationsveranstaltung zur Nutzung regenerativer
Energiequellen angeboten. Für 2004 ist eine Veranstaltungsreihe zum
Thema „Energieeinsparung im Wohn-Haus – Informationen für Mieter und
Eigentümer“ geplant.
Die
oben beschriebenen Ideen müssen durch die unterschiedlichsten Maßnahmen
breit kommuniziert werden, wofür die finanzielle Grundlage nur aus
Mitgliedsbeiträgen nicht ausreichend wäre. Um die Arbeit des
Solarvereins Steglitz-Zehlendorf e.V. erfolgreich weiterzuführen, werden
deshalb in 2004 Fördermittel beantragt.
Finanzen:
Die durch die Kontoführung, Rechtskosten und Diverses entstandenen
Ausgaben konnten durch die Mitgliedsbeiträge über 30 € pro Mitglied
abgedeckt werden.
Die
Kosten für Rechtsberatung, Büromaterial, Telefon, Fax, Internet usw.
wurden von Unterstützern und den jeweiligen Mitgliedern nicht in
Rechnung gestellt, sondern dem Verein gespendet.
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