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Projekt Solare Trinkwasserhilfe ging in Skri Lanka in Betrieb

Gesammelte Spenden:  12.900 EUR.

+++ Hilfsprojekt des Solarvereins Berlin e.V. für die von der Flutwelle betroffenen Bewohner des Dorfes Beruwala in Sri Lanka  +++  Konkretes Hilfsprojekt für die Überlebenden der Flutkatastrophe in Süd-Asien +++

          

Aktueller Stand des Projekts (Juni 2005): 

Aufgrund der optimalen Vorbereitungen ist es uns gelungen die komplette Lieferung der solaren Destillationskollektoren in der Rekordzeit von zwei Tagen aus dem Zoll in Sri Lanka zu bekommen.

Sven Lehmann, unser Mann Vor-Ort, hat darauf folgend mit der Besichtigung der vier alternativen Standorte begonnen. Aufgrund der Zielsetzung, einen konfliktfreien Zugang zu dem aufbereiteten Trinkwasser zu gewährleisten, fiel die Entscheidung; anders als zunächst geplant, zu Gunsten einer kleinen Siedlung, die zum Dorf Kosgoda südlich von Beruwela gehört. In dieser Siedlung werden von der Flutkatastrophe betroffene Familien in neuen aus Stein gebauten Häusern angesiedelt. Darüber hinaus wird in dieser Siedlung eine Schule eingerichtet.

Während der Montage konnten sich Wilfried Rosendahl, der Entwickler des Destillationssystems, und Sven Lehmann über die tatkräftige Hilfe der Bewohner der Siedlung freuen. Nach zehn Tagen Montage konnte die Anlage in Betrieb genommen und feierlich eingeweiht werden. Für die regelmäßige Überprüfung der Anlage wurde ein Mensch Vor-Ort eingewiesen.

 
 

 

 

Ein wichtiger Tagesordnungspunkt unserer Jahresversammlung 2005 war die Übergabe von einer Spende über 1.090.- EUR durch den Verein "mob - obdachlose machen mobil e.V." (oberes Foto). Durch einen Aufruf in der Straßenzeitung "Straßenfeger", sich an der Spendenaktion des Solarvereins Berlin e.V. "Solare Trinkwasserhilfe" zu beteiligen, waren 590.- EUR Spendengelder zusammengekommen - der Verein "mob - obdachlose machen mobil e.V." legte weitere 500.- EUR dazu. Auch andere Organisationen haben sich mit an der Spendenaktion beteiligt. So der kirchliche Arbeitskreis Treptow-Zehlendorf mit einer Spende von 1.500.- EUR (unteres Foto), die Grundschule am Rohrgarten mit 500.- EUR, eine Kreuzberger Heilpraktikerschule, der Landesverband der GRÜNEN und die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung im VKU.

Somit konnten wir die vorerst geplanten zehn Kollektoreinheiten für Sri Lanka zur Verfügung stellen (weitere Infos am Seitenende im aktuellen Newsletter).

Sollte es Nachfolgeprojekte geben, könnten die nachfolgenden Anlagen dann im Land selbst produziert werden. So würd eine schnelle und sinnvolle Soforthilfe mit dem sukzessiven Aufbau eines neuen Wirtschaftszweiges kombiniert, was der Bevölkerung doppelt zu Gute kommt:  Das Know How bleibt zum einen im Land, was zur Sicherung von Arbeitsplätzen führt. Zugleich können durch die niedrigeren Produktionskosten für die gleiche Investitionsmenge mehr Anlagen produziert werden.

Seit August 2005 zeichnet sich allerdings ab, dass ohne zusätzliche personelle Unterstützung eine Fortentwicklung des Projekts offen bleiben muss, weshalb derzeit kein weiterer Spendenaufruf erfolgt. Aktive Mitarbeiter sind herzlich willkommen!

Die nach Montage der ersten Ablage verbliebenen Spenden von 1.250 EUR werden als Reserve für mögliche Wartungsarbeiten zurückbehalten.

Zur Vorgeschichte:  Am 6.1.05 fand eine Pressekonferenz im Energieforum mit guter Resonanz statt. Die Berliner Abendschau befand in einem Bericht über unseren Spendenaufruf und die Destillationskollektoreinheit: "Eine Investition die sich lohnt!"

Peer Schoenau machte in einem Kurzinterview auf die Potentiale der solaren Trinkwasserhilfe auch unter dem Faktor der Nachhaltigkeit aufmerksam. Eine Destillationskollektoreinheit für 1.500 € sichert den Trinkwasserbedarf einer Familie für mindestens 15 Jahre.

Mit dem Hersteller ist die Suche nach einem Lizenznehmer in Sri Lanka vereinbart. Auf diese Art und Weise lassen sich vor Ort Arbeitsplätze schaffen und die Wertschöpfung steigern. Ein weiterer positiver Effekt ist die preiswertere Produktion der Destillationskollektoreinheit in Sri Lanka, denn wir können mit den eingeworbenen Spenden weit mehr Geräte vor Ort zur Verfügung stellen.
 

Zur Technik:

Eine 2,5 m² große Destillationskollektoreinheit produziert gesundes Trinkwasser für eine Großfamilie. Aus belastetem Brackwasser oder Meerwasser werden am Tag bis zu 20 Liter Trinkwasser gewonnen. Die Anlage ist einfach vor Ort von jedermann  aufzustellen und liefert dauerhaft sauberes Trinkwasser. Für eine Mineralisierung des Wassers wird gesondert gesorgt. Eine Einheit kostet 1.500 €

Das Dorf Beruwala  wurde durch die Flutwellen zum großen Teil zerstört. Die überlebenden Einwohner der Naturkatastrophe brauchen unsere direkte Hilfe, es fehlt vor allen Dingen an sauberem Trinkwasser.

Im Energieforum möchten wir Sie informieren über:

  • Das konkrete Hilfsprojekt „Die Solare Trinkwasserhilfe“

  • Solare Destillationsanlagen und Brunnen-Pumpen

  • Situation in Sri Lanka: Das Dorf Beruwala

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Ansprechpartner: Dirk Wiederhold Tel. 030-70 60 32 88, Peer Schoenau, Christof Huth, Solarverein Berlin e.V., Arbeitsgruppe „Solarverein hilft“

Internet: http://www.solare-trinkwasserhilfe.de oder www.solarverein-berlin.de

 Über den Verlauf der Aktion berichten wir hier weiterhin aktuell.

 

Newsletter Solare Trinkwasserhilfe April 2005

(vor Fertigstellung der Anlage)

Liebe Leserinnen und Leser,

zu erst möchten wir erneut allen Menschen danken, die sich bei der Aktion "Solare Trinkwasserhilfe" bereits beteiligt haben bzw. Spenden zugesagt haben oder uns mit Rat und Tat zur Seite standen .

Aufgrund der sehr unübersichtlichen Lage in Sri Lanka was speziell die Einfuhr von Hilfslieferungen betrifft hat sich die Lieferung der Destillationskollektoreinheiten ein weiteres Mal verzögert. Da wir bis Mitte März keine gesicherten Informationen über die Höhe der Kosten und die Abwicklung bei der Verzollung in Sri Lanka hatten, wollten wir die Hilfsgüter nicht auf den Weg schicken. Dass wir erst seit offizieller Teilnahme an der Partnerschaftsinitiative der Bundesregierung Unterstützung durch die Botschaft in Colombo erhalten haben, hat die Lieferung der Hilfsgüter zusätzlich behindert. Die Regierung in Sri Lanka hat Ihrerseits auch eine Organisation gegründet, die die vielen Initiativen für Hilfslieferungen koordinieren soll. Erst mit Zustimmung dieser Organisation ist ein reibungsloser Ablauf bei der Einfuhr von Hilfsgütern zu realisieren.

In Abstimmung mit unserer Kontakt-Person vor Ort haben wir die 10 Destillationskollektoreinheiten in zweimal fünf Einheiten konfiguriert. Aufgrund dieser Änderung können wir dort besser auf die tatsächliche Bedarfssituationen reagieren. Auch Sven Lehmann, der für uns nach Sri Lanka fliegt und die Übergabe und Montage durchführt, hat seine Vorbereitungen abgeschlossen.

Aufgrund der Feiertagssituation bei uns in Deutschland und dem buddhistischen Neujahrsfest in Sri Lanka, das mit seinem Höhepunkt am 13. und 14.04.05 das öffentliche Leben in Sri Lanka auch schon vorher eine Woche bestimmt, haben wir uns für folgenden weiteren Ablauf entschieden:

Die Hilfsgüter werden am 14.04.05 beim Hersteller in Hannover abgeholt und zum Flughafen nach Frankfurt am Main gebracht. Von dort wird unsere Lieferung am 17.04.05 auf die Reise nach Colombo gehen. Nach Ankunft unserer Hilfsgüter wird sich unsere Kontaktperson in Sri Lanka mit einem "zoll handling agent" um die Freigabe der Lieferung bemühen. Wir hoffen, dass bei der Ankunft von Sven Lehmann am 21.04.05 die Lieferung den Zoll bereits passiert hat und unverzüglich mit Montage und Inbetriebnahme begonnen werden kann.

Neben den zehn Destillationskollektoreinheiten wird auch ein Solar-Home-System mit nach Sri Lanka geliefert. Da unsere Kontaktperson in Beruwela gerade ein Projektdorf mit 40 neuen Häusern plant, möchten wir die Einsetzbarkeit dieses System durch unseren Mitarbeiter Sven Lehmann prüfen lassen.

Dieses Solar-Home-System besteht aus einem 40 Wp Photovoltaik-Modul, 6 m Solarkabel und einer Art Schaltschrank, in dem eine Vlies Batterie und ein 200 Watt Wechselrichter integriert sind. Mit diesem System kann ein Haushalt mit Strom für Licht, Radio und Netzteile für Mobiltelefone und Notebooks versorgt werden. Sollte sich die praktische Anwendbarkeit dieses Solar-Home-System erweisen wollen wir die das Projektdorf mit diesen Systemen ausstatten.

Für  einen nachhaltigen Wiederaufbau in Sri Lanka und den anderen Staaten in der Krisenregion wollen wir weitere Projekte durchführen. Deshalb bitten wir Sie weiter um Ihre Unterstützung: Verbreiten Sie die Informationen über unser Hilfsprojekt für die von der Flutkatastrophe betroffenen Gebiete.

Aktuelle Informationen zu unserem Hilfsprojekt erhalten Sie auf der Internetseite www.solare-trinkwasserhilfe.de und in monatlichen Newslettern.

 

Solarverein Berlin e.V., „Solare Trinkwasserhilfe“ Paulsenstr. 55/56, 12163 Berlin

Fon / Fax: (030) 80902563 / -64, e-mail: info@solarverein-berlin.de, web: www.solarverein-berlin.de

Eingetragener Verein im Vereinsregister AG Berlin-Charlottenburg, Gemeinnützigkeit ist anerkannt.

ViSdP: Dirk D. Wiederhold e-mail: dirk.d.wiederhold@web.de